Das eingemauerte Kind

Männer am Rande des Flashbacks

Männer am Rande des Flashbacks

Gestern hatte ich wieder diesen Traum. Ich sitze als kleiner Junge auf einer alten Eisenkanone irgendwo in Neustadt am Rübenberge, im Amtsgarten. Während der sonntäglichen Spaziergänge mit meinen Eltern und mit Oma und Opa Neustadt blieb immer ein seltsam gruseliger Beigeschmack in der Luft, denn da war in den Festungsmauern unten, hinter einer so komischen Steinform, ein totes Kind. Man hat es ganz früher lebendig mit eingemauert, erzählte Opa Neustadt immer. Das hat mich traurig gemacht. Heute regnet es in Kiel. Ich bin seit dem Traum unruhig, irgendwie rastlos, und ich glaube ich fahr‘ die 300 Kilometer nach Neustadt und suche diese längst vergessene Stelle in der Schlossmauer. Die mit dem toten Kind.

Ob das eine wirklich gute Idee ist?

Ein Wetter wie meine Gedanken

Ein Wetter wie meine Gedanken

Kurz hinter Hamburg regnet es so heftig, dass ich nicht mal scharfe Bilder hinbekomme. Das ASR meldet sich ab und an, der Einarmwischer meines alten Taxis hat alle Gummis voll zu tun. Und ich bin noch lange nicht am Ziel. Früher sind wir regelmäßig nach Neustadt gefahren, Mama, Papa, meine große Schwester, mein Stoffhund Waldi und ich. Zu Papas Eltern und zu seinem Bruder. Ich fand das nie langweilig, verwunderlich, war doch jeder Besuch dort eine für Kinder völlig uninteressante Reise ins Haus einer Kriegsgeneration, die gleich einer Zeitkapsel bis zum Ende aller Tage nichts mehr verändern wird. Die knarrende Treppe nach oben, ich höre noch genau das Geräusch der Türscharniere ins Wohnzimmer. Sitzen auf dem riesigen Sofa, während das alte Radio Schlager spielte. Auf einem kleinen Tischchen mit Decke stand neben dem Wählscheibentelefon und ein paar gerahmten Fotos eine kleine Glasschale voller Maoams. Opa erzählte Geschichten vom Dachboden, auf dem noch altes Spielzeug von Papa lagern sollte, außerdem ein großer Schuh ganz aus Schokolade! Irgendwo. Ich wollte ihn immer haben, ich bekam ihn niemals zu sehen.

a. Rbge - hat lange gedauert, bis ich das verstanden habe

a. Rbge – hat lange gedauert, bis ich das verstanden habe

Ich muss mich mal wieder ein bisschen auf die Straße konzentrieren. Gar nicht so einfach, wenn all diese Bilder wieder hochkommen. Nachmittags gingen wir spazieren. Entweder die Feldmark entlang oder in den Amtsgarten neben Schloss Landestrost. Ich habe diese Anlage als riesengroßes Areal mit schmalen Kieswegen in Erinnerung. Wenn man eine kleine Treppe vom Parkplatz hoch am Schloss vorbei ging war man sozusagen auf einer Art Befestigungsanlage. Von da aus konnte man in einer Beugung des steinernen Walls runtergucken und sah die Stelle, wo das Kind eingemauert war. Ich erinnere es als eine Art Steinkranz über einer Figur in der Mauer. Hinter diesem Steinkranz hatte meine Phantasie den Kopf des armen Kindes vermutet, und noch bis in den Abend nach einem jeden dieser Spaziergänge hinein hatte ich einen seltsamen Schauer im Nacken. Oma und Opa gibt es nicht mehr. Aber Neustadt ist noch da, wenn ich diesem Autobahnschild glauben kann. Und bestimmt sind auch das Schloss und der Amtsgarten noch da, ich habe so oft an diese Spaziergänge gedacht – und bin nun, nach über 30 Jahren, ein bisschen aufgeregt in Erwartung dessen, was ich noch wiederfinden werde…

Aufstieg in die Kindheit

Aufstieg in die Kindheit

Die Treppe hoch in den Amtsgarten ist noch da. Wo sollte sie auch hin? Neben ihr steht eine Metalltafel mit einer Draufsicht auf das Gelände. Oh. Ich hatte das alles irgendwie größer in Erinnerung, zumal ich am historisch sicherlich hochinteressanten Schloss gar kein Interesse habe. „Landestrost“ klingt ja irgendwie beschützend, seltsam, dass mir dieser Name so überhaupt nicht hängen geblieben ist. Da war wohl anderes wichtiger für die Synapsenbildung in meinem Kopf. Ich will auf die vorderen Festungsanlagen, zu der Kanone und den mächtigen Mauern und dem eingemauerten Kind. Es riecht nach feuchtem Herbstlaub, nach uraltem Baumbestand und saftigen Rasenflächen. Eicheln und Kastanien ploppen auf den Boden und knirschen unter meinen Schuhen, abgesehen davon ist es unfassbar still. Die Menschen sind irgendwo zu Hause, im Fitness-Center oder sonstwo, jedenfalls nicht in den alten Befestigungsanlagen von Schloss Landestrost. Die Dämmerung setzt bald ein, ich muss mich wohl ein bisschen beeilen, aber wenigstens hat der heftige Regen aufgehört. Ich bin ganz hibbelig.

Alles weg. Alles weg?

Alles weg. Alles weg?

Ist das nun alles? War hier die Kanone? Die alten Mauern kommen mir sehr bekannt vor, irgendwie waren die damals aber höher… Vielleicht war ich eher ein bisschen kleiner 🙂 Auch wenn das gesamte Gelände nicht größer als ein Schulsportplatz ist finde ich nicht so richtig, was ich suche. Verrückt. Ich blicke in die tiefen Einbuchtungen herunter auf Rasenflächen und Fußwege, genau wie damals. Graue, schwere Steine erzählen viele Geschichten, aber nicht die, die ich suche. Opa, wo steckst du, kannst du mir nicht noch einmal das Gebilde in der Mauer zeigen, was mir immer ein bisschen Angst gemacht hat? Ich schlender die Kieswege auf dieser pfeilspitzenartigen Anlage entlang und versuche, etwas wiederzuerkennen, mir die Bäume und das Moos wegzudenken. Gegenüber, auf der anderen Seite stehe ich plötzlich vor einem Bauzaun.

Ein Blickwinkel, den ich noch kenne

Ein Blickwinkel, den ich noch kenne

Ja. Hier war es. Aber wo ist die rundliche Mauer hin? Eine Bauplane spannt sich über die Stelle, wo ich mein Ziel vermute, stabile Bohlen stützen eine Art Dach und Büsche wachsen kreuz und quer davor. Ich entreiße mich für einen kleinen Moment dem Retronebel und gehe mit dem Handy ins Internet. Irgendwelche Informationen muss es doch geben…? Oh. Ja. Verdammt, es gibt sie.

Das eingemauerte Kind

Das eingemauerte Kind

Ich finde Bilder, genau wie ich sie immer im Kopf hatte. Der Kreis aus Steinen, für mich wie ein Kopf, darunter so etwas wie Arme (oder ein Torbogen?) und diese Statue. Alles eigentlich genau hier, alles in einem alten Turm der Befestigungsanlage. Und ich finde eine Internetseite, die sich genau mit diesem Thema befasst und mir erzählt, dass man der Legende vom eingemauerten Kind vor ein paar Jahren einmal nachgegangen sei. Und in diesem Zusammenhang die Mauer an der Stelle öffnete, abtrug und überraschenderweise eine alte, vergessene Steintreppe im Inneren freilegte. Die wiederum interessierte die forschenden Menschen wesentlich mehr als ein Kind, was es vielleicht nie gegeben hat und von dem wohl auch keine Überreste gefunden wurden. Treppe? Archäologie? Hallo, interessiert sich hier vielleicht auch irgend jemand für die Mythen, die man zerstört, wenn solche Baustellen aufgerissen und einfach liegen gelassen werden? Nein. Warum auch, niemand hier kennt mich.

Das eingemauerte Kind?

Das eingemauerte Kind?

Na super. Also ist genau die Stelle, die ich gesucht habe seit ein paar Jahren eine brachliegende, zugewachsene Baustelle. Steinkreis und Statue sind nicht mehr hier, durch die hoch gewachsenen Büsche kann ich diese sagenumwobene innere Treppe sehen (die ich aber gar nicht so spannend finde, ich will dieses Kind!!!) und ärgere mich, dass man ausgerechnet jetzt und hier diese Nachforschungen betrieben hat. Und offensichtlich seit Jahren liegenlässt. Die ganze Geschichte hierüber finden Sie auf der Rübenberg-Website, klicken Sie einfach >>HIER<<. Vorsicht, da werden Mythen kaputt gemacht – aber die Macher beschreiben die Geschichte sehr gut. Aber huch? Noch etwas sehe ich weit hinter der Bauabsperrung, die mich von dem Teil der Festungsanlage trennt, an den ich mich wirklich noch erinnern kann – die Silhouette der alten Kanone! Ha! Wenigstens irgend etwas scheint noch da zu sein. Und kein Bauzaun dieser Welt ist so gut gesichert, dass es da nicht irgendwo ein kleines Schlupfloch gäbe…

Hoffentlich sieht mich keiner

Hoffentlich sieht mich keiner

Ich bin drin. Was passiert hier eigentlich gerade? Ich fahre drei Stunden sinnlos durch den Regen, um eine alte Legende zu suchen, die mir irgendwann einmal im Grundschulalter erzählt wurde, die ich geglaubt hatte und die mich in einem unerwarteten Traum 35 Jahre später wieder einholt. Diese Legende entpuppt sich heute vor Ort als abgesperrte Baustelle, also krabbel ich durch den Zaun, um wenigstens noch einmal eine alte, rostige Kanone anzufassen, auf der ich als kleines Kind gesessen habe. Und dann? Neustadt, Neustadt. Neustadt am Rübenberge. Ist hier echt noch was offen? Oder drifte ich schon wieder durch alte Kamellen, die mich nicht weiterbringen? Sollte ich nicht lieber mal bei meinem Onkel Horst und meiner Tante Gretel klingeln, die immer noch hier wohnen, im Haus meiner Großeltern? Die sind real, die kann man anfassen, die können die Geschichten selbst erzählen und schwirren nicht wie Nebel durch meine Erinnerung. Hallo alte Kanone. Wir haben uns lange nicht gesehen.

Verteidigung - wogegen denn bloß?

Verteidigung – wogegen denn bloß?

Ich habe drei Gedanken beim Anblick dieses Dings. Der erste ist ziemlich oberflächlich und betrifft den Zustand dieses abgesperrten Teils der Festungsanlagen. Der Zaun scheint echt schon lange da zu sein, das wächst hier langsam alles zu 🙁 Was ist denn da passiert….? Der zweite Gedanke ist eher historisch global. Hier steht eine Kanone, eine Waffe, ein Geschütz. Es ist kalt und hart und wurde aufwändig aus Metall gegossen, sein Ziel war die Verteidigung des Schlosses. Es wurde geschaffen, um Menschen zu töten. Manchmal vergisst man das bei all der Nostalgie. Damals war mir das egal, Kanonen fand ich toll. Warum auch immer, ich glaube das liegt in der Natur eines kleinen Jungen. Was mich zum dritten Gedanken bringt – ich will da irgendwie nochmal rauf… Angenehm albern, leicht verboten (ich darf ja hier hinter diesem Zaun eigentlich gar nicht sein) und inmitten der Blicke der umliegenden spießigen Reihenhausbewohner von Neustadt a. Rbge. Auf auf, mein Ross!!!

Vorwärts, nicht zurück

Vorwärts, nicht zurück

Hm. Kein Pathos, keine Gänsehaut. Ein gealterter Mann sitzt auf einer Kanone über einer abgetragenen Befestigungsanlage, von der er mal dachte, dass hinter ihr ein Kind eingemauert worden sei. Der kleine Junge damals hatte noch an Helden geglaubt und war sich sicher, eines Tages die ganze Welt zu retten. An Helden glaubt der Mann heute noch immer, aber die Welt da draußen ist ein bisschen zu groß und zu schlecht, um sie retten zu können. Das hat er erst viel später erkannt und gelernt, in manchen Zeiten ist es nicht mal möglich, einen Überblick über den eigenen kleinen Mikrokosmos zu behalten. Dann geht die egomane Reise in die Vergangenheit, manchmal geplant wie auf der KaSi Tour in den Pfälzer Wald, manchmal spontan und unkoordiniert wie heute. Damals, in den 70ern, war es bestimmt nicht besser als heute, aber als Kind konnte ich die Verantwortung den Erwachsenen überlassen. Was für ein sagenhafter Luxus, einfach nur da zu sein. Die haben sich betrogen und belogen, gestritten und angeschrien, sie haben sich verletzt und geweint, getrennt und vermisst. Und ich selbst als Kind war einfach nur da, und der nächste Tag war wahnsinnig weit weg. Es muss irgendwann einen Abend gegeben haben, an dem wir das allerletzte mal hier waren. Ich erinnere mich nicht mehr.

James Dean im Abendregen?

James Dean im Abendregen?

Es gibt hier im Amtsgarten für mich nichts mehr zu entdecken. Damals wäre der Weg meiner Eltern, meiner Großeltern und mir zurück durch die Stadt gegangen, vorbei an Kaufhaus Hibbe, wo ich meine Nase an den Schaufenstern plattgedrückt hätte. Entlang der Straße durch die Unterführung, wo ich so lange wie möglich auf der immer höher werdenden Betonmauer gelaufen wäre. Neben der Garage ums Haus herum, die knarzende Treppe hoch ins Wohnzimmer. Oma würde den Abendbrottisch decken, es gäbe frisches Mischbrot, Butter und diese wundervolle Pilzwurst. Heute heißt die „Lyoner mit Champignons“ oder so, Ende der 70er war das Pilzwurst. Anschließend der Heimweg in Papas Audi 100 5E, ich in der Mitte auf dem Rücksitz, ohne Gurte, die Instrumente vorn im Blick. Später würde ich ein bisschen dösen, von vorn kommen gedämpft Mamas und Papas Stimmen, die Scheibenwischer klacken in einem trägen Rhythmus, manchmal klickert der Blinker, und es geht nach Hause. Wie wundervoll.

Die Musikauswahl weiß es besser...

Die Musikauswahl weiß es besser…

Wie war das? Ab 40 wird Bilanz gezogen? Hm. Nach Hause geht es für mich jetzt auch wieder, in einem Auto, das damals noch nicht einmal in Planung war und heute als rostender Resttüv-Ramsch verschleudert wird. Daran wird mir wieder einmal mehr klar, wie viele Jahre vergangen sind, seit die sonntäglichen Ausflüge in die Nähe von Hannover erst weniger wurden, dann ausblieben, Mama und Papa sich trennten, Oma starb, Opa starb und zuletzt nur noch ein zufälliger Traum in der Lage ist, mich zu einem Platz in dieser Welt zu leiten, den es nicht einmal mehr gibt. Neustadt am Rübenberge und der alte Amtsgarten verschwinden in meinem Rückspiegel, während die Nacht sich über die A7 legt und aus den Lautsprechern des alten Daimlers angenehm oberflächlicher Elektro-Pop der Gruppe Lights quaddelt. Ich konnte da draußen gar kein eingemauertes Kind finden. Ich war es doch die ganze Zeit selbst. Während ich noch darüber nachdenke, was diese freigelegte Treppe hinter der durchbrochenen Mauer bedeuten könnte weine ich ein bisschen.

Sandmann

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Über Sandmann

Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein. Ich pendel zwischen Liebe, Leben und Autos und komme nicht zur Ruhe. Aber ich arbeite daran.

38 Antworten zu Das eingemauerte Kind

  1. micklip sagt:

    Na diese Geschichte passt ja ziemlich zu Deiner Stimmung letztens bei dem Badewannenbild das ich kommentiert habe.
    Hört sich nicht so an, als hätte der Ausflug zu der seelischen Entspannung geführt, die Du Dir erhofft hattest.

    • Sandmann sagt:

      Ay Mick,

      was ist schon seelische Entspannung…? Wie ich ja auch damals schon entschuldigend schrieb, es geht momentan so unfassbar viel ab, neues, gutes wie schlechtes, existenzbedrohendes (ich glaube das schreibt man eigentlich alles groß)…. Ich weiß gar nicht wo oben und wo unten ist.
      Meine Seele braucht wohl noch ein bisschen, biss sie mal wieder durchatmet. Zum Glück gibt es meine fantastischen Kinder, große wie kleine, und diese wundervolle Frau in Hamburg. Diese Menschen kalibrieren mich immer wieder auf das, was WIRKLICH wichtig und schön ist im Leben. Und das Gesamtkonstrukt ist ein Motor für eine ganz bestimmte Art von Kreativität, die ich beruflich gut verwenden kann.
      Alles weitere wäre wohl eher Stoff für ein Gespräch unter Männern. Nicht hier. Aber du hast recht, die Tour hat mich nicht weitergebracht. Aber ich fand’s schon ziemlich cool von mir, da mal eben so hin zu fahren. Das ist doch ein Anfang….

      Sandmann

      • micklip sagt:

        Hey Sandmann,
        na ja an Coolness fehlt es Dir gewiss nicht 🙂 Und für für uns als Leser sind Deine Stories eigentlich immer von Interesse. Aber manchmal ist man ja auch etwas mehr als nur Leser und macht sich so seine Gedanken 😉
        Mick

        • Sandmann sagt:

          Ach Mick,

          das sind liebe Worte 🙂 So einige von euch sind viel mehr als nur „Leser“, nicht nur die, die ich schon live treffen durfte. Aber die natürlich ganz besonders…

          Sorgen, also ECHTE Sorgen brauchst du dir nicht zu machen. Solange ich hier immer noch rumtexte ist alles okay, zumindest in dem Rahmen, den ich öffentlich preisgeben will 😉 Auch wenn Coolness so ne Sache ist, ich find mich leider manchmal nicht cool genug. Aber davon bekommt ihr hier im Blog nicht viel mit…

          Heute Abend gibt es mal wieder eine herrlich banale Schrauber Lichtgeschichte mit dem Audi 100 😀 Wenn ich mal ein bisschen Trübsal rausgeblasen habe ist zumindest meine kleine Welt ja wieder in Ordnung…

          Sandmann

  2. LarsDithmarschen sagt:

    Hey Sandmann,

    eine tolle Aktion und eine wirklich besondere Geschichte. Schade, dass so ein Mythos einfach zerstört wird – aus Neugierde. Hauptsache man hat für alles und jeden einen hundertprozentigen Beweis – die Geschichten und die schönen und nicht so schönen Erinnerungen werden schlichtweg ignoriert.
    Ein älteres Ehepaar aus unserem Bekanntenkreis haben vor ein paar Jahren ihr Haus verkauft, weil es ihnen zu groß wurde. In Wahrheit hat man gemerkt, wie schwer das Verkaufen für sie war. Dieses Jahr wurde es abgerissen, als wir da vorbeifuhren, standen die beiden am Zaun und schauten zu – man merkte, wie traurig sie waren. Ihr Traum, den sie sich aufgebaut hatten – zerstört.
    Heute war ich mit meiner Mutter und einer älteren Damen aus dem Dorf bei unsere ehemaligen Nachbarin im Pflegeheim. Sie hat Demenz und kann deshalb nicht mehr alleine leben. Irgendwie war sie fast komplett abwesend, so habe ich sie noch nie erlebt. Während sie meine Mutter und die Dame noch erkannt habe – ich war für sie anscheinend nur ein Unbekannter. Das fand ich traurig. Früher, wenn ich zu ihnen rübergegangen bin, habe ich mal einen Lakritz bekommen oder einen Bonbon, sie so zu sehen, obwohl es nicht mal Familie ist, ist traurig. Umso froher bin ich, dass meine Omas im Kopf noch wirklich klar sind. Das wird aber von der Natur aus ja „bestimmt“. Umso trauriger ist es, wenn Erinnerungen von anderen Menschen zerstört werden – egal ob es nun Gegenstände sind, oder einfach nur Gefühle.

    Einen schönen Sonntag 🙂
    Lars

    • Sandmann sagt:

      Ay kleiner Lars mit den großen Gedanken,

      ich stelle mir gerade die beiden Alten vor, wie sie am Zaun stehen und zusehen, während ihr altes Häuschen abgerissen wird. Wie furchtbar 🙁 Vielleicht habe ich selbst schon zu viele Dinge loslassen müssen, große wie kleine, was mich heute immer wieder an die Orte der Vergangenheit zurück treibt. Ich glaube, ich brauche diese kleinen Pings, um im Hier und Jetzt weitermachen zu können. Sie geben mir eine Art Ruhe, zumindest wenn ich finde was ich gesucht habe. In diesem Fall hier ja nicht wirklich….
      Trotzdem glaube ich sicher, dass man nicht einfach aus „Neugierde“ die alte Mauer eingerissen hat, immerhin ist das eine sehr alte Festungsanlage. Vermutlich werden dafür ausgebildete Menschen Stein um Stein abgetragen und sauber durchnummeriert haben. Ich glaube allerdings nicht, dass die Mauer so wie vorher wieder aufgebaut wird, aber das könnte man ja theoretisch da mal erfragen…… Ich mach das mal.

      Demenz ist ein Arschloch. Anders kann ich das nicht ausdrücken. Ich finde die Vorstellung, seine Erinnerung und seine Würde zu verlieren ganz ganz furchtbar! Möge uns das nie passieren, und möge es den Menschen, die an dieser schrecklichen Krankheit leiden irgendwann irgendwo einmal besser gehen….

      Sandmann

      • bronx sagt:

        Hallo die Herren,

        mit der Demenz ist das eine schlimme Sache. Ich erlebe das gerade in der Verwandschaft extrem mit! Der Betreffende fuhr neulich zum Friseur, d.h. er wollte. Kam dort aber nie an, blieb stundenlang weg und als er nach Hause kam, war der Karren auf der rechten Seite demoliert, Spiegel ab und Beulen in Tür und Kotflügel. Der hatte keine Peilung wo er gewesen war. Nur beim Friseur definitiv nicht! Schlimm sowas. Wir reden seit 2 Jahren mit Engelszungen, er solle das Fahren sein lassen. Aber die Dame des Hauses weigert sich, den Tatsachen ins Auge zu sehen.

        Zur Geschichte selbst fällt mir ein, wie ich nach 32 Jahren einen Ort meiner Kindheit besuchte, an dem ich fast JEDEN Sommer verbrachte. Und Mühe hatte, etwas wiederzuerkennen. Es war einfach fast NICHTS mehr da. Keine Häuser, keine Bäume nichts! Nur Wiese und Tundra, ein paar Büsche, eine Strasse und das war es. Ein EINZIGES Haus fand sich am Ende des Sees noch, schon lange unbewohnt, leer und verfallen. Der Ort ist so abgelegen, das es dort nicht mal Vandalen gibt. Skurril! Seit diesem Tage ist meine Sehnsucht verschwunden, einfach weggeblasen. Ich muss dort nicht mehr hin.

        Bronx

        • LarsDithmarschen sagt:

          Hallo ihr beiden :-),

          den älteren Herrschaften ist es wirklich nicht leicht gefallen – sie haben schließlich das Haus gebaut und fast fünfzig Jahre darin gewohnt. Ich kann es bis heute nicht verstehen, dass sie es verkauft haben – sie sind beide noch recht fit, fahren sogar noch mit ihrem Golf IV durch die Gegend. Und Geld genug haben die beiden auch, aber es muss ja jeder für sich wissen. Inzwischen steht dort ein recht großes Haus, vom alten ist, bis auf die Auffahrt, überhaupt nichts mehr über.

          Dass der Ort nicht mehr da war, war bestimmt nicht einfach, oder, bronx? Ich war vor zwei Jahren in dem Heimatort von meiner Oma, in Woltin. Ihr Elternhof steht noch, ist sogar in recht gutem Zustand mit neuem Dach und neuen Fenstern – eigentlich war der ganze Ort sogar noch recht schön. Sogar fand man auf dem Friedhof noch den Grabstein meiner Ururoma. Als ich Oma die Bilder zeigte, haben wir uns sechs Stunden im Heim miteinander unterhalten. Und es war auf keinen Fall langweilig. Mit einundzwanzig Jahren ist sie geflüchtet und musste alles zurücklassen. Zurück würde sie aber nicht wollen, ihre Heimat ist nun Dithmarschen geworden.

          Demenz ist wirklich nicht schön – sie hat mich nicht erkannt – ich war eben irgendein Fremder. Irgendwie traurig. Da bin ich froh, dass meine Omas im Kopf noch klar sind. Und ich hoffe, dass meine Eltern später auch keine Demenz haben werden. Das wäre schrecklich für mich, wenn meine Eltern mich nicht mehr erkennen würden. Vielleicht sollte man sein Leben deshalb so lange genießen, wie es geht. Und da man ja seine Horizonte erweitern soll, war ich heute auf einer Gartenschau – ich bleib aber bei Autos 😉

          Schöne Grüße
          Lars

          • Sandmann sagt:

            Carpe Diem, mein Bester. So oder so.

            Ich bin mit 12 Jahren aus meiner Heimatstadt Uelzen rausgerissen worden, weil meine Mama in Schleswig-Holstein ihre neue Liebe gefunden hatte und wir dorthin zogen. Ich fing gerade an, gute Freunde zu finden, und musste nochmal ganz von vorn anfangen. Als mein Opa starb wurde auch mein Elternhaus verkauft, es steht zwar noch, aber ich kann nicht mehr rein. Es ist sozusagen alles weg.

            Aber – ich bin mit meiner Oma (es geht hier übrigens nicht um die Großeltern aus der Geschichte oben, sondern um die Eltern meiner Mama, bei denen ich aufgewachsen bin) vor ihrem Tod noch einmal in die Siedlung gefahren, wir sind umhergewandert und sie hat mir alles erzählt, was ihr zu den Häusern und den Menschen alles noch eingefallen ist. Das war ein schönes Erlebnis, und ich glaube sie hat es auch genossen. Ich bin sehr froh, dass wir diese kleine Reise noch gemacht haben.

            Das Grab meiner Uroma ist eingeebnet, aber ich weiß noch wo es war…

            Sandmann

        • Sandmann sagt:

          Ay Bronx,

          schön, dass du dich wieder „hertraust“, und schau – alles funktioniert, keine schrägen Formatierungen und auch keine verschwindenden Texte. It’s all about updates, oder? 😉

          Ich persönlich kenne niemanden, der an Demenz leidet. Aber mal sehen, wir rutschen ja langsam in ein Alter, wo die Einschläge näher kommen – ich will’s nicht beschwören 🙁 Ich hab vor ein paar Monaten mal wieder den Film „Wie ein einziger Tag“ gesehen, und jeeeeeedesmal flenne ich am Ende Rotz und Wasser. Schlimm, also nicht mein Geplärre, sondern diese Krankheit. Ich weiß nicht was mich tiefer treffen würde, Taubheit, Blindheit, Lähmung…. aber ich habe meine Erinnerungen, und die kann ich mir so legen, dass sie schön sind. Der Mensch ist da ja Meister drin. Aber wenn die auch weg wären, und ich bekäme das nichtmal mitgeschnitten…..? Ohjemineh 🙁 Dann stell bitte einer Die Maschinen ab und begrab mich in meinem Taunus….

          Deinen Besuch am See hattest du schon irgendwann mal angedeutet, meine ich mich zu erinnern. Es muss ein sehr seltsames Gefühl sein, die Vergangenheit nicht nur abzuhaken, sondern auch die Orte von damals nicht mehr wiederzuerkennen. Vielleicht macht es mich deshalb immer ein bisschen glücklich, wenn ich mich in meiner eigenen Vergangenheit rumtreibe und vieles wiederfinde und wiedererkenne. Wenn Dinge, Gebäude oder auch Menschen noch immer da sind scheint das die eigene Vergänglichkeit ein bisschen zu verzögern…. findet ihr nicht?

          Ich werde meine Sehnsucht nach diesen Plätzen immer behalten. Die Orte, wo wir Urlaub machten und vor allem Uelzen, die Stadt, in der ich aufgewachsen bin. Weil alles gekippt ist und alles anders wurde. Deshalb halte ich an einigen wenigen Orten fest, an denen damals noch alles gut war…..

          Sandmann

          • bronx sagt:

            Hey Sandmann

            Ja, ich hatte es schon angedeutet und auch schon ewig vor gehabt. Das schlimme ist, wenn Du NICHTS mehr wiedererkenntst, hast du das Gefühl auch plötzlich keine Erinnerungen zu haben. Irgendwas wird unscharf im Geiste! Das tut dann weh, ich hätte nicht gedacht, das es so massiv ist. Man kommt sich irgendwie amputiert vor, ich kann das ganz schlecht beschreiben 🙁

            Du schreibst, wenn die Dinge wenigstens noch da sind, verzögert das die eigene Vergänglichkeit ein bisschen. Das trifft es sehr gut. Ich hatte in diesem Moment das blöde Gefühl, schrecklich alt geworden zu sein.

            Und Lars: nein es war nicht einfach, dass der Ort nahezu verschwunden war.

            Ich war übrigens vor langer Zeit in der Kurischen Nehrung am frischen Haff, von da aus Richtung Dünaburg. Da stammte ein Teil unserer Sippe her. Das war für mich eine richtige Zeitreise, bewaffnet mit alten Photos und einer alten, ehemaligem Berliner Polizei-„Wanne“, die ich zum Wohnklo umgebaut hatte. War eine sehr spezielle Tour, ich hab sogar einiges gefunden und „wiedererkannt“, was auf den Bildern, die meine Urgroßeltern machten, drauf war.

            Danach ging es dann über die alte Reichsautobahn nach Königsberg/Kaliningrad (RUS) von da dann durch die 3 baltischen Länder nach Russland hinein, hoch bis Finnland und dann durch Finnland wieder nach Haus. Das alles anfangs der 90er Jahre, Tourismus in Osteuropa: Fehlanzeige. Dennoch hatte das ganze einen sehr speziellen Reiz. Gastfreundschaft schrieb man Groß! Nicht nur im Baltikum, auch bei den Russen. Die waren immer hocherfreut, wenn der „Nemzi“ seine paar Brocken Russisch auspackte 😉

            Ich habe dort viele, biblisch alte Menschen, aber kaum Kranke getroffen. Woran das liegt weiß ich nicht. Entweder sortiert die Natur die Kranken dort mangels Versorgung gnadenlos aus, oder, die sind ganz einfach gesünder, weil die so völlig anders leben. Interessante Sache, fand ich. Viele Sachen hier bei uns sind ja quasi auch „hausgemacht“.

            Bronx

            • Sandmann sagt:

              Ay Bronx,

              wenn ich von solchen Touren lese komme ich mir richtig ein bisschen klein vor, wenn ich mit der Mofa nach Dänemark pöppel und das total abfeier.

              Hast du denn sozusagen „Parallelfotos“ gemacht, zu denen deiner Urgroßeltern? Oder war es dir genug, die Plätze einfach nur zu finden, da zu stehen, wo sie damals standen? Booaaah ich hab ganz viele Fragen und will ganz viel sehen……

              Sandmann

              • bronx sagt:

                Ich hab eigendlich beides gewollt. „Parallelfotos“ (passt!) machen und wissen wollen, das es diese Orte WIRKLICH gibt/gab. Das war so ein unstillbarer Wunsch und der tragende Gedanke dieser Reise. Ich kann da nicht anders, muss stöbern, suchen . . .

                Eine Mofa-Tour nach DK hat aber auch einen speziellen Kick. Letztendlich geht es doch darum, was man mit solch einer Tour bezweckt. Und da ist es egal, ob mit ner Möp oder einem Wohnklo. Man hat Erwartungen, Vorstellungen, will Resultate. Die Neunziger waren eine geile Zeit, man konnte endlich reisen, alles war möglich. Finnland hintendran war damals eher zufällig entstanden. Aber es half mir als ich später dort einige Zeit arbeitete. Besagte >Kartoffelkiste< ist ein Relikt aus diesen Tagen 😀

                Bronx

                Wird Zeit, das man sich mal wieder trifft 😉

  3. Snoopy sagt:

    Ja wir stöbern gerne in der Vergangenheit. Ich war gestern bei Peter Gabriel. 🙂
    Ja wie wäre das damals gelaufen wenn…
    Von einer Freundin verschwindet gerade auch ihr Geburtsort unter Garzweiler 2. Das muss schon ein komisches Gefühl sein.

    • Sandmann sagt:

      Ay Snoopy,

      hihi, den Herr Gabriel wird mein halbfinnisches Fräulein Altona am Freitag auch turnusmäßig wieder genießen, ich passe derweil auf den ruhigen Schlaf des kleinen Sandmädchens auf und sorge dafür, dass nur freundliche Träume den Weg über die Bettkante schaffen….. 🙂

      Ich will ja immer noch mal Tori Amos auf einen Weinabend mit meinen Jungs hier nach Kiel einladen. Aber ich glaube das wird nix…

      Sandmann

      • SteffenG sagt:

        Hi Sandmann – Tori Amos? Schon mal probiert einzuladen?
        Du kennst ja ein wenig unsere Konzertgeschichte – glaube mir, es ist nichts unmöglich! Auch Weltstars sind nur Menschen und trinken gern mal ein Glas Bier/Wein!

        Zum Thema „Back to the Roots“ fällt mir meine Reise mit meinem Opa nach Schlesien ein. Damals knapp 90 (heute 93) und körperlich sowie geistig fit! War schön. Viele Erinnerungen seinerseits haben mir die Familiengeschichte doch etwas näher gebracht.

        Steffen

        • Sandmann sagt:

          Ay Steffen,

          nein, probiert habe ich es noch nicht, das liegt aber auch ein bisschen daran dass sie inzwischen recht divenhaft und abgehalftert zu sein scheint. Tori Amos von 1993 wäre mir lieber. Na ja, man nimmt was man kriegt 😀

          Deine Reise nach Schlesien klingt gut. Willst du sie nicht mal aufschreiben….?

          Schönen Montag Abend
          Sandmann

    • bronx sagt:

      Ay Snoopy,

      das ist, glaube ich, das krasseste was man erleben kann. Wenn ein ganzer Ort verschwindet, so wie bei Garzweiler 2. Übel! Die verschonen ja nicht einmal das Gotteshaus. Das ist, als wenn man den Leuten einen Teil des Lebens raubt. Vertreibung 3.0 sozusagen.
      Im Osten war das ebenso, was da abwärts der Lausitz plattgemacht wurde. . . Aber heute sollte das doch anders gehen!

      Bronx

      • Sandmann sagt:

        Im Hamburger Hafen bauen die fein um die alte Kirche in Waltershof rum. Da steht sie inzwischen ganz alleine, umgeben von ein paar Grundmauern und ein paar Bäumen…..
        Nebenan wachsen gigantische Windgeneratoren, Lagerhallen, Kraftwerke und ein Rangierbahnhof 🙂 Sieht angenehm skurril inzwischen aus…

        Sandmann

        • Sandmann sagt:

          KRASS!!!

          Was ist da eigentlich schief gelaufen, dass im ganzen Land Propeller und Solarpanels aufgebaut werden und wie ein Vermögen in die Energiewende pumpen – und nebenan müssen Familien ihre Heimat verlassen, die dann für einen BRAUNKOHLE Tagebau platt gemacht wird?

          Verrückt 🙁 Total vorsintflutlich.
          Sandmann

          • bronx sagt:

            Moin,

            was da SCHIEF gelaufen ist und immer noch LÄUFT, kann man doch täglich in der Politik verfolgen und sehen. Lobbyismus und Konzern-dienende Politik. Von der Rolle Rückwärts in Sachen Energie-Wende ganz zu schweigen! Europaweit sind die Strompreise auf dem Rückmarsch. Nur in D, dank EEG, kommt beim Verbraucher wieder mal nichts an. „Alternativlos“ nennt sich das. Der sprechende Hosenanzug in Berlin macht das schon. . .

            Schönen Freitag wünscht
            Bronx

            • Snoopy sagt:

              Die Braunkohle ist unglaublich teuer…

              • Sandmann sagt:

                Ich heiz ja weitestgehend mit Buchenholz und habe den Hosenanzug auch NICHT gewählt…..
                Wobei ich nicht weiß, ob das einen direkten Einfluss auf den Tagebau hatte. Ich bin hier ja zurückhaltend unpolitisch…

                Deshalb kuschel ich mich jetzt auch mal neben das viertelfinnische Sandmädchen und warte einschlafend, bis ihre Mutter von Peter Gabriel im Volksparkstadion zurück kommt. Oder wie auch immer die Arena grad heißt 🙂

                Sandmann

                • bronx sagt:

                  Demnach bist Du in HH. Vielleicht „nerven“ wir Dich morgen mal mit „Kaffee-Durst“ 😀

                  • Sandmann sagt:

                    Ay Bronx,

                    a) hättet ihr nicht genervt und b) habt ihr’s anscheinend nicht geschafft 😉 Nu ist der Tag schon wieder fast rum.

                    Aber ich war produktiv und habe eine Wand im Wohnzimmer von ihrer Tapete befreit. Als Test, Rauhfaser ist doof, eine feinverputzte Wand ist viel schöner. Und was war unter den 5 bemalten Tapetenschichten drunter? Der ursprüngliche Putz und eine wunderschöne aufgemalte Ornament-Bordüre, leider schon total verblichen. Muss uralt sein… Vor dem Haus sind auch „Stolpersteine“, irgendwie habe ich schon wieder so einen Schauer im Nacken… 😉

                    Sandmann

  4. bronx sagt:

    Tja Herr Gigante,

    DIE Frage kannst Du Dir doch eigendlich selbst beantworten 😀
    Näch?

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