Führerschein bestanden?

Sandemanns Köreskole

Sandemanns Köreskole

Guten Morgen nach Deutschland. Haben Sie heute schon Ihren Führerschein gemacht? Nein? Ach – Sie haben schon einen??? Na gut, es gibt Bundesbürger, bei denen das noch nicht so ist. Das mag teilweise an einer Lebenseinstellung liegen, teilweise an hier nicht zu nennenden Gründen, die eine Fahrprüfung verhindern und teilweise – am Alter! Ich weiß nicht, ob es Ihnen als Teenager auch so ging: Sie konnten es kaum erwarten, endlich einmal fahren zu dürfen! Sie haben schon vor der Fahrschule mit allen möglichen schwer zu überzeugenden Verwandten auf Nebenstrecken in die Pedale getreten, und der Fahrlehrer hatte in Ihren Augen einen Traumjob. Oder? Nein? Sie fanden autofahren schon immer doof, auch damals? Was machen Sie dann hier? Ab auf die Kochrezeptseiten der Brigitte! Alle anderen: Herzlich willkommen, bitte blättern Sie weiter.

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Wenn das Öl eines Tages alle ist

Was bisher geschah

Wir waren shoppen

Wir waren shoppen

In Dänemark gibt es kaum Gastankstellen. Fazit? Mein Audi V8 saugt mir mit jedem Kilometer, den er das gute Super verbrennt, schmerzliche Mengen an Talern aus dem Portemonnaie! Dem muss man doch irgendwie entgegen wirken können! Rechnen wir einmal ein bisschen. Das Prinzip „Einkaufswagen“ transportiert zwei Personen mit einer Geschwindigkeit von 5km/h. Der Komfort lässt zu wünschen übrig (die Fotoqualität auch, sorry). Der Anschaffungspreis ist mit einem Euro (oder 10Kronen) vergleichsweise günstig, die Folgekosten weniger: rund 200 Kronen für Bier und Hotdogs stündlich für den, der schiebt. Das kann es nicht sein. Aber in Dänemark hat man anerkanntermaßen eine Menge Zeit zum Planen, ausgelöst durch die gute salzhaltige Luft, also machen wir uns ein paar Gedanken über weitere alternative Antriebskonzepte.

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Götter bei den Wikingern

Massenanziehungspunkt

Massenanziehungspunkt

Hej ho nach Tyskland! 9 Jahre hat die Göttin auf diesen Moment gewartet. Wir anderen nicht ganz so lange, der letzte Dänemark-Trip mit Ørg und seiner Brut und des Sandmanns kindlichem Gekröse ist nun rund 2 Jahre her. Es ist demnach an der Zeit, Schönes zu wiederholen und Bewährtes in Erholung umzuwandeln. Zwei Meilensteine ihrer Zeit stehen zur Abfahrt bereit: Citroën DS von 1970 mit 90PS, bahnbrechendes Design seit 1955 und richtungsweisende Technik, die noch heute eingesetzt wird. Und Audi V8 von 1993 mit 280PS, kompakter Vollaluminium Motor, permanenter Quattroantrieb und audis Einstieg in die automobile Oberklasse. Der eine nicht ganz dicht, der andere schlimm überladen. Aber fangen wir doch vorne an.

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Der Palast der Göttin

Augen, die verführen

Augen, die verführen

Es muss sehr komisch ausgesehen haben, damals, 1955, als Citroën den VGD vorstellte. Ein „Voiture a grande diffusion„, eine Karre für die breite Masse, stand da vor den Augen der spießigen Wirtschaftswunder-Bevölkerung. Es musste hier irgendwie gelandet sein, denn es passte nicht recht in diese Welt. Vorn breit, hinten schmal, extrem tropfenförmig und randvoll mit frischen Ideen aus der Zukunft. Es war eine Zeit, in der Citroën noch keinen blankgelutschten europäischen Plastikmüll produzierte. Wo die Ingenieure noch mutig Technik von übermorgen auf die experimentierfreudigen Käufer von gestern losließen, und wo man in Frankreich noch ganz tief in die Trickkiste der schrulligen Extravaganz gegriffen hat. Dieses Experiment hat sich immerhin knapp 1,5 Millionen mal an Menschen verkauft, die irgendwie anders waren. Und die Formen lieben. Mein Freund Ørg ist einer davon.

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Bonjour Tristesse – Begegnungen mit dem Herbst

Ay Gemeinde,

süßer die Glocken nie klingen? So weit ist es noch lange nicht, die farbenfrohe Lichterwelt der Weihnachtszeit schein im Moment so fern wie die Möglichkeit, im eigenen Garten noch ein Abgrillen in der Abendsonne zu veranstalten. Plötzlich ist das gute Wetter vorbei. Es ist nass, es ist kalt, es ist nebelig und die letzten Blätter und mit ihnen ein Rest Farbe verabschieden sich mit den aufkommenden Herbststürmen. Der November wird der Katastrophenmonat für lichthungrige, ansonsten eher fröhliche Individuen, umso schwerer fällt es dem arbeitnehmenden Automobilisten, sich zu unmenschlichen Morgenzeiten aus dem weichen und warmen Bett zu quälen, sich in sein kaltes Auto zu setzen und zu einem weit entfernten Arbeitsplatz zu fahren! Entwickeln wir doch einmal gemeinsam ein paar übertragbare Rezepte, wie wir alle diese Zeit besser überstehen…

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Knapp vor der halben Millionen!

Ay liebe Blog-Gemeinde,

wie viele Kilometer schafft ein Auto in seinem Leben?

Ich erinnere mich, dass man in den 70er Jahren sagte, nach 100.000 sei Schluss. Entweder war da der Motor schon aus den Lagern gerostet oder bläute den Öltod hinten raus. Papas Audi 100 starb ziemlich exakt bei dieser Laufleistung irgendwo auf der Autobahn, mit 5 in der Motorhaube steckenden Kolben. In den 80ern begannen die Motoren, die korrodierenden Karossen zu überleben. Man sieht heute kaum noch Autos aus dieser Epoche. Sie waren hässlich, und sie vergammelten schneller als sich der Tacho drehen konnte. Ich glaube ja, dass die 90er das echte Jahrzehnt der Kilometerfresser waren. Die Technik in den Autos war ausgereift, die Rostvorsorge meistens okay und die Elektronik hatte noch nicht so weit Einzug gehalten, dass Sie ihre Limousine (wie heutzutage) mit einem Virus im Steuergerät oder einem Platinenbruch im Drehzahlmesser entsorgen müssen. Juchheissa Audi V8! Wer von Ihnen hat denn schon einmal SO eine Zahl auf seinem Tacho gesehen?

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Sonntagsfahrer, die ECHTEN!

Familientage...

Familientage…

Herbstanfang 2009. Während die Blätter an den resignierenden Bäumen langsam erbraunen (und ich jeden verregneten Morgen Patti Smith im Kopf habe, die unentwegt „Summer has gone, I can’t believe – it went so fast“ singt) behält mein altes Auto seine verblassende goldene Grundfarbe. Eine letzte kleine Konstante in diesen unruhigen Zeiten, alt, etwas angerostet, ohne Radio. Was vor fast 40 Jahren anmutete wie eine kantige Zukunftsvision von besseren Zeiten, ist heute ein König Midas in einem gleicher werdenden, rundgelutschten Straßenbild. Die Menschen freuen sich, wenn wir an ihnen vorbei fahren. Mein VW K70 ist wieder auf der Straße – noch nicht ganz, aber schon ein ganzes Stückchen mehr als noch anno 2008. Heute habe ich meinem Töchterchen einen Sonntagsausflug versprochen, mit unvergleichlichen Unkenrufen unser Unikat untermalend, U-Boot und Udo Jürgens…

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Es werde ein goldener Oktober!

Herbst 2009. Die Farbe stimmt, der Zeitpunkt ist brilliant und mein Bock auf erotisch geformtes, altes Blech war nie größer! In meiner Garage schlummerte mein goldmetallischer 1971er VW K70 einen einjährigen Dornröschenschlaf, abgestellt nach der epischen Tour in die 70er Jahre des Pfälzer Walds mit meinem Freund Örg im goldenen Oktober 2008. Nicht, dass wir das jetzt wiederholen möchten. Nein. Viel profaner. Dieses Auto will schlicht bewegt, gefahren werden. Nicht nur für einmalige Kult-Touren. Es ist nicht dafür gebaut worden, den größten Teil des Jahres in irgendwelchen Garagen trocken eingelagert zu stehen. Nicht einmal, wenn es sich um meine eigene Garage handelt. Mein erklärtes Ziel: Der alte K70 soll ein H-Kennzeichen bekommen und offiziell zum Straßenverkehr zugelassen werden. 38 Jahre, nachdem er als Neuwagen das Werk in Salzgitter verließ. 35 Jahre, nachdem mein Papa so ein Modell gefahren hat. 29 Jahre nach der Trennung meiner Eltern. Und ein Jahr, nachdem er sich quer durch die Bundesrepublik bewegt und somit bewährt hat. Springt er an? Nach einem Jahr?

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Und NOCH so eine Winterkarre!

Raum in der kleinsten Schleuder

Raum in der kleinsten Schleuder

Haben wir nicht alle schon mal so einen gehabt? Nein? Also – ich auch nicht. Allerdings kenne ich einen Haufen Leute, die einen Ford Escort hatten. Na ja, nicht wirklich einen Haufen. Also wenn ich genau nachdenke… eigentlich nur zwei. Ja… wer hatte denn dann all‘ die anderen Millionen von denen gekauft? Verwirrung. Jedenfalls verfechte ich nachhaltig die Auffassung: Kombi? – Braucht man nicht! Damit bin ich als Stufenhecklimousinenmöger in den aktuellen Modellpaletten einsam unterwegs. Kann sich noch irgend jemand an das Wort „Kombi“ erinnern? Die gibt’s doch gar nicht mehr. Heute sind es Fastbacks, Sportbacks, SUVs oder anders heißende Multifunktionskleinwagen. Wie dem auch sei, ich brauche für einen Freund einen extrem preiswerten und zuverlässigen Untersatz für die Wintermonate und werde bei einem Fähnchenhändler in Kiel umgehend fündig. Ein Escort Kombi CLX, mit TÜV und fahrbereit, für 350,- Euro. Das kann doch nicht gut gehen, oder?

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Viskose geht nicht lose!!!

Die kleine, schmutzige Freitagsschrauberei.

Oberarmtraining mit Verlängerung

Oberarmtraining mit Verlängerung

Auslöser: Mein Audi V8 hat hinter seinen 4 Kühlern (Kühlwasser, Klima, Motoröl, Getriebeöl) zwei Ventilatoren. Einen elektrischen, der bei Bedarf anläuft und einen permanenten. Dieser sitzt auf einer so genannten Viskosekupplung. Das Prinzip: Durch den Rippenriemen angetrieben nimmt diese Kupplung den Lüfter mehr oder weniger mit. Ist es draußen warm, dreht er schneller. Ist es kalt, dreht die Achse fast im Leerlauf. Diese Kupplung hat schon vor Jahren heimlich, still und leise das Zeitliche gesegnet, was sich darin äußert, dass der Ventilator permanent starr mitläuft und nennenswerte Mengen Luft durch die Kühler schaufelt. Abgesehen von dem Geräusch eines startenden Propellerflugzeuges bei Vollgas wird der große Achtzylinder natürlich im Winter nur handwarm. Das bedeutet höheren Spritverbrauch und größeren Verschleiß in Zeiten der Rohstoffknappheit. Außerdem mag ich’s gern warm. Also? Austauschen. Das Wetter ist gut, ich habe Zeit… und ich komm mal wieder nicht ran!

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BMW 750 Li – glänzende Hochglanz Bilanz

Glänzende Hochglanz Bilanz

Glänzende Hochglanz Bilanz

Zwei Wochen in einem Testwagen können wie im Tiefflug vergehen. Gesammelte Tankbelege, ein Haufen Fotos, ein dicker Block voller Notizen – und schon muss ich den BMW wieder zurück nach München entlassen. Zwei Wochen Alltag in der Achse Flensburg – Kiel – Hamburg haben einen tiefen Eindruck und ein paar Fragen hinterlassen. Auch wenn ich nicht zur direkten Zielgruppe gehöre, die sich eine vollausgestattete, verlängerte Oberklasselimousine mit über 400PS neu anschafft, kann ich nach diversen Mercedes- und Audi-Erfahrungen einmal ein ganz persönliches BMW-Fazit ziehen. Ich mochte früher eigentlich BMW nie so richtig. Ich kann gar nicht sagen warum, ich hatte mich einfach nie mit der Marke auseinander gesetzt. Jetzt, wo ich den Boliden wieder abgeben muss, werde ich nachdenklich und pendel zwischen Faszination und Skepsis. Die Skepsis teile ich BMW telefonisch mit und bekomme Antworten. Die Faszination versuche ich in einem abschließenden Tankvorgang und einer finalen edlen Carnauba-Wachs-Politur von Caramba zu verarbeiten.

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Connected Drive – sind wir schon da?

Längst vorbei scheinen die technologiebefreiten Zeiten, an denen man nach einer längeren Tour mit dem Kraftwagen voller geheuchelter Schamesröte die Verspätung auf veraltetes Kartenmaterial, einen nörgeligen Beifahrer oder womöglich auf eine unvorhergesehene Verkehrssituation schieben konnte. Moderne Navigationssysteme scheinen unbestechlich, holen sich über das Internet immer die neuesten Karten, kennen jeden Stau gefühlt noch vor den Unfallverursachern selbst und wissen ziemlich genau, wann ich vor der Tür stehen werde. Unelektronische Bedienfehler eingeschlossen. BMW hat noch einen drauf gesetzt und ein System geschaffen, was den Fahrer und seinen Lebensraum über das Internet und das Telefon mit seiner Umgebung auf mehreren Ebenen vernetzt. ConnectedDrive. Ich stelle mir hier und heute (noch) nicht die Frage, ob so etwas notwendig ist. Ich probiere es lediglich zwei Wochen lang aus und bringe in Erfahrung, wie es sich anfühlt. Für mich. Als Fahrer…

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Punto Arrivo! Sardinien im Kleinwagen!

La Promenade - kurz vorm Unwetter

La Promenade – kurz vorm Unwetter

Sardinien ist eine Insel. Sie war mal spanisch, zwischendurch sogar österreichisch, dann wieder spanisch. Heute gehört sie zu Italien, wäre eigentlich aber gern wieder spanisch und ist geografisch dichter an Afrika als an Italien. Es macht wenig Sinn, als norddeutscher Urlauber sein Auto dorthin mitzunehmen, wenngleich viele das trotzdem tun. Wer früh genug einen Mietwagen reserviert, zahlt für diesen gefühlt weniger als die rostige Fähre kostet. Und so bleibt vielleicht sogar noch ein bisschen Geld für den Flieger übrig. Der bringt mein halbfinnisches Fräulein Altona und mich nach Olbia im Nord-Osten der ziemlich großen, buschbewaldeten Mittelmeerinsel, wo wir für die kommenden 12 Tage einen… einen… … FIAT PUNTO in Empfang nehmen. Wer hätte gedacht, dass ich in diesem Leben noch einmal einen Fiat fahren werde? Ich nicht. Aber ich tu’s. Und wundere mich. Sind wir ganz allein hier?

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Wie frei sprechen Sie wirklich?

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Ist das Mikro im Dachhimmel?

Ist das Mikro im Dachhimmel?

bevor ich mich im Laufe des Abends ausgiebig über ConnectedDrive in „meinem“ BMW auslasse, drehe ich aus gegebenem Anlass eine kleine Extrarunde. Seit dem Jahr 2001 ist das Telefonieren im Auto ohne eine Freisprecheinrichtung verboten. Nach einer kurzen Umgewöhnungszeit wird ein Verstoß inzwischen auch geahndet, wobei Deutschland mit 40 Euro sehr moderat abrechnet. In anderen europäischen Ländern gehen die Bußgelder auch schon einmal über die 100 Euro hinaus, in den Niederlanden sind es 150 Euro, in Italien sogar bis 500 Euro! Blickt man heute so auf der Autobahn nach links und rechts, haben das nicht viele Menschen mitbekommen. Oder sie haben sich noch keine Freisprecheinrichtung gekauft. So einer bin ich auch. Ich für meinen Teil habe da auch verschiedene Gründe für und will mich hier einmal kurz darüber auslassen. In der Hoffnung, vielleicht von Ihnen Lösungsvorschläge zu bekommen? Anlass ist wiederum jener BMW. Ich finde partout das Mikrofon nicht, über das ich mich gerade unterhalte. Wo muss ich genau reinsprechen…?

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