Walisische Gedanken

Spaß für Groß und Klein

Spaß für Groß und Klein

Croeso i Gymru. Was ich euch heute erzählen will? Eigentlich nicht viel. Zunächst nur einen kleinen Gedanken: Krass, ich bin irgendwo im Westen von Groß Britannien! … also in Wales, übers Wochenende. Mal eben so, gar nicht teuer – aber gefühlt wirklich weit weg (und das liegt nicht nur am Linksverkehr) und wieder um eine Erweiterung des beschränkten deutschen Horizonts reicher. Aberystwyth ist nicht nur ein befremdlicher Name für eine Stadt, der sich schlecht aussprechen lässt, ohne seinem Gegenüber ein wenig ins Gesicht zu spucken, Aberystwyth ist auch noch echt etwas ganz besonderes. Doch halt – ein guter Tag beginnt mit einem guten Frühstück. Full English. OOOOO-HA!

Habt ihr so etwas schon mal gegessen…?

Alles was man so braucht - zum Schiffe bauen

Alles was man so braucht – zum Schiffe bauen

Die Arbeiter in den Docks mussten vor 100 Jahren schuften wie die Tiere. Damit sie den Tag überhaupt lebend durchhalten konnten haben sie sich früh Morgens von Mutti ein ordentliches Frühstück verplätten lassen. Nicht so einen französischen Killefit mit Buttercroissant und Marmelade, sondern ne echte Männermahlzeit. Bore da, Deftigkeit. Spiegelei, gebratene Würste, gebratene Champignons und eine gute Kelle würzige, weiche Bohnen in Tomatensauce. Anbei krossen Speck aus der Pfanne und ein paar Scheiben Toast, die den übrig bleibenden Supp auftunken. Ihr denkt jetzt, das klingt ein bisschen… ekelig? 🙂 Nein. Überhaupt nicht, es ist wahrhaft köstlich! Man muss nur die Uhrzeit und die Gewohnheit ausblenden. Wenn ich bedenke, dass der durchschnittliche Bayer sich die doppelte Menge Fleisch plus zwei Maß Bier Abends um 20:00 Uhr reinfegt und sich dann rülpsend ins Bett legt… Da gehe ich doch jetzt, um 9:00 Uhr morgens lieber schnell ein paar Schiffe bauen.

Heute Ruhetag?

Heute Ruhetag?

Verdammt. Die Werft hat heute geschlossen. Auch die Garage mit den Wedding Cars ist dicht, der Rolls Royce von gestern sucht vermutlich noch immer einen Parkplatz… Okay, baue ich heute trotz des deftigen Frühstücks keine Schiffe sondern stapfe ein bisschen entlang der Promenade durch dieses seltsam schöne Städtchen, so werde ich die überschüssigen Kalorien vielleicht auch los :-). Trutzige Burgmauern stehen direkt neben filigranen Promenadenhäuschen, Menschen gehen ihrem Tagwerk nach, fahren auf der falschen Straßenseite und scheinen hier tatsächlich so etwas wie ein Leben zu führen. Gleich der Freundin meines halbfinnischen Fräulein Altonas, die nun seit gestern den Namen ihres Mannes trägt (also – die Freundin) und nach der Flitterei hier wieder an der Universität herumdozieren wird. Fern, sehr fern von Norddeutschland, aber irgendwie ist es hier doch vergleichbar karg und verschlossen. Die Möwen tröten eine andere Sprache, vermutlich Walisisch. Aber sonst…

Am Rand der Welt

Am Rand der Welt

Was mich an solchen Momenten so fasziniert ist genau das – die arbeiten und leben hier alle, und ich komme von weit her und bin nur auf einer kurzen Durchreise in einer ganz anderen Welt. Sehr europäisch, sicherlich, aber so schön und bunt und eben irgendwie völlig anders. So…. urlaubig. Es ist ein kurzes Abtauchen in ein benachbartes Land, schade, dass mein kleines Sandfräulein sich später an diese Momente nicht mehr erinnern können wird. Aktuell liegt sie ohnehin schnarchend im wohlig weichen Kinderwagen und lässt sich das Meeresrauschen der Cardigan Bay um die Ohren säuseln. Was mag sie wohl gerade träumen? Ich nutze die bespaßungsreduzierte Zeit noch für ein paar Schritte rund um die dicken Mauern. Ein Drache, eine nackte Frau und obendrauf ein Engel. Klasse. Das könnte die Versinnbildlichung des allgemeinen weiblichen Charakters sein, ist aber eher ein Mahnmal gegen auf-sich schießen und anderen-was-wegnehmen.

Denkt doch was ihr wollt...

Denkt doch was ihr wollt…

Testun gwreiddiol. Wenn ich in den vergangenen Jahren irgend etwas wirklich verinnerlicht habe, dann ist das wohl der Europäische Gedanke. Wenn die anderen an ihren Stammtischen sitzen und über Europa wettern, über die Pleiteländer und die fehlenden Arbeitsplätze, über die offenen Grenzen und darüber, dass wir „seit dem“ ja alle überhaupt kein Geld mehr haben vergessen sie eine wichtige, wenn nicht gar existenzielle Information: Vor rund 70 Jahren haben sich unsere Großeltern genau hier und in all den anderen Ländern um uns herum gegenseitig die Köpfe weggeschossen. Nachbarn haben sich vergewaltigt und gefoltert. Tausende von Familien mit Kindern sind unter deutschen oder britischen Bombenteppichen begraben worden, Liebende und Lebende wurden wie Deo in einem vaporisierten Nebel aus Blut und Fleisch über das Land zerstäubt. Das ist heute vorbei. Danke, Europa! Wenn ihr das nächste mal behauptet, eure Sozialabgaben würden im undankbaren Griechenland verdampfen denkt darüber vielleicht einmal nach. Ich würde lieber alles, was ich an Geld besitze in diese Gemeinschaft legen als irgendwann meine Kinder in einen Krieg ziehen zu sehen. Statement Ende. Das kam mir gerade so, als ich meinen quietschenden Teutonia Quattro an diesem Mahnmal vorbeischob.

Alohomora!!!

Alohomora!!!

Sprechen wir lieber kurz über Harry. Ja, den mit der Narbe auf der Stirn und dem Typen im Nacken, dessen Namen man nicht aussprechen darf. Der ist zwar weder hier geschrieben worden noch drehte man in Aberystwyth auch nur eine Millisekunde eines der Filme, aber dieses Gebäude gleich neben der nackten Frau, dem Drachen und dem Engel könnte durchaus ein Nebenflügel von Hogwarts sein. Wie schon geschrieben, wir befinden uns direkt an der Küste von Wales inmitten hölzerner oder liebevoll verputzter Badehotels aus dem 18. Jahrhundert. Eigentlich. Und dann so ein Klotz. Na ja, vermutlich war der eher da als die Hotels an der Promenade, vorn stehen ein paar taubenbeschissene Dichterstatuen, es wird sich vermutlich um ein verhältnismäßig wichtiges Gebäude handeln. Vielleicht war es mal das erste Hotel hier, am Ende der ersten Bahntrasse in den Westen der Insel, welches sagenhaft geflopt ist aber trotzdem den Fokus auf Tourismus an der Küste lenkte? Während die Straßenarbeiter um mich herum die Mülltonnen in der Morgensonne entleeren zaubere ich ein wenig vor mich hin, wodurch dummerweise gleich in der Nähe ein kleiner oranger VW T2 Bulli entsteht und eine freundliche dicke Frau jedem vorbeikommenden Passanten erläutern möchte, worum es in der Bibel wirklich geht. Argh.

Worum es wirklich geht.

Worum es wirklich geht.

Ich kann das vermutlich nicht mehr rückgängig machen. Die Geister die ich rief…. Doch jedem seinen Glauben. Auch darüber könnte ich mich an dieser Stelle auslassen, gucke aber stattdessen fasziniert auf die Schlagzeilen der heutigen Tageszeitungen beim kleinen walisischen Kiosk an der Ecke, wo sich auf Farbfotos islamistische Extremisten zusammen mit allen unschuldigen Menschen in ihrer direkten Nähe in den Tod gebombt haben und nun, wie ihnen seit ihrer Kindheit beigebracht wurde, an der Seite Allahs sitzen. Äh. Gut, dass ich mein Full English Breakfast hatte, sonst würden meine Knie weich. Ist das die gleiche Welt wie diese hier? Ist das vielleicht gar nicht so weit weg? Gerade sind wir noch mit einem viel zu kleinen Auto über viel zu schmale Straßen zwischen viel zu grünen Wiesen mit viel zu vielen Schafen drauf unterwegs gewesen. Frieden. Idylle. Ich schunkel meine kleine Wüstengurke in ihrem unschuldigen, sechsten Lebensmonat durch diese schönen Häuserfluchten und beschließe wieder einmal mehr, ihre kleine Welt, die ich noch einigermaßen im Griff habe so schön und unbeschwert wie irgend möglich zu gestalten. Zum Beispiel mit einem Akkordeonspieler.

Und sie tanzen einen Tango

Und sie tanzen einen Tango

Tanzen? Ja! Feiern? Ja, vielleicht nicht jetzt hier sofort (die Hochzeit klingelt noch ein wenig in meiner Blutbahn), aber generell und allgemein gern. Die Menschen hier sprechen entweder so, dass ich nicht ein einziges Wort verstehe (das geht mir allerdings mit Plattdeutsch nicht anders) oder sie klingen wie Archie Leach in „Ein Fisch Namens Wanda“ – irgendwie sehr formal und mit einem angenehmen Dialekt. Ja und huch? Seit ich eben die korrekte Schreibweise der von John Cleese gespielten Hauptfigur gegoogelt habe weiß ich, dass es sich hierbei um den richtigen Namen von Cary Grant handelt. Man lernt nie aus. Aber das ist eine andere Geschichte. Ich gehe jetzt phonetisch nicht weiter auf die kleine Gemeinde Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch ein, die in jedem zweiten Bericht über die walisische Ausdrucksweise gern als Guinness-Rekordhalterin für dies und das zitiert wird. Schräge Sprache. Mein viertelfinnisches Sandfräulein scheint die nicht vorhandene Vorliebe für handgemachte Kirmesmusik mit ihrer Mutter zu teilen, sie wacht auf und guckt leicht irritiert und mit großen Augen in das quetschkommodenuntermalte walisische Küstenszenario.

Frieden, irgendwo bestimmt.

Frieden, irgendwo bestimmt.

Es ist wunderschön hier. Die Zeit scheint irgendwie stehen geblieben zu sein, leider nur für die uns umgebende Landschaft und nicht für das Leben allgemein. Das geht weiter, die Uhren ticken hier mit einer Stunde Zeitversatz genau so schnell wie in Germany. Trotzdem tut es gut, einmal raus zu kommen, einmal die Gedanken schweifen zu lassen und inmitten einer fremden Umgebung ohne Zeitdruck dem Licht, den Menschen und den Bildern ihre Wirkung zu gewähren. Ich möchte hier gern noch einmal herkommen. Dann wohl mit einem größeren Mietwagen, mindestens einem mit fünf Türen und ansatzweise so etwas wie einem Kofferraum. Gern wieder ins gleiche Hotel. Der schlichte Bau, im vierten Bild im Hintergrund hellblau schimmernd strahlt eine gewisse beengende Gemütlichkeit irgendwo zwischen babyblauen Wänden und lilanen Vorhängen aus. Der Erker des Zimmers blickt direkt auf die Bay, das Meer rauscht monoton und beruhigend und vielleicht haben diese Wellen meinem auf dem Zimmer verweilenden halbfinnischen Fräulein Altona gute Gedanken an den eigenen geistigen Strand gespült.

Zimmer mit Aussicht

Zimmer mit Aussicht

Nur wenige Stunden, zusammengefasst rund drei Tage, aber der Akku ist wieder aufgeladen. Zeit miteinander, Zeit mit lieben Menschen, Zeit in einer fremden, spannenden Umgebung. Zeit in einem viel zu kleinen Fiat 500, zwei flauschigen Hotels und dem schönen Häuschen des Cousins meiner Liebsten. Da fährst du eben gerade noch durch saftige Wiesen und hörst Radiosender, die sich so unfassbar angenehm unterscheiden vom norddeutschen Einheitsbrei der Mainstream-UKW-Lizenznehmer – und schon sitzt du wieder in einem Flugzeug zurück in den Alltag. Ich suche noch immer nach Argumenten gegen die Melancholie am Ende einer wie auch immer gearteten wunderschönen Reise. Vielleicht finde ich die nie. Aber vielleicht ist das auch gar nicht nötig. Die Welt und das Leben vor uns sind noch so voller Geschichten, dass ich eigentlich nur abwarten muss. Und schon geht es weiter. In diesem Moment mit einem Sonnenuntergang über London:

Die Welt von oben

Die Welt von oben

Oh sorry. Keine Autos diesmal. Aber das werdet ihr glaube ich überstehen, genauso wie ihr vermutlich meinen einen oder anderen Abschweifer in politische oder gesellschaftliche Ansichten überstehen werdet. Oder? Ich war irgendwo im Westen von Groß Britannien! … also in Wales, übers Wochenende. Diese Welt ist auf der einen Seite so riesengroß – und ist auf der anderen Seite wiederum so winzig klein, dass wir sie in wenigen Stunden umrunden können. Entschuldigt den Pathos, aber es passiert momentan so unfassbar viel, global wie auch im Kleinen, dass es gut tut, einen Strohhalm zu haben, an dem man sich festhalten kann. Und seien es die Eindrücke einer kleinen Reise zu einer walisischen Hochzeit, einer Küstenpromenade und einem der Legende nach beerdigten Elefanten. Wo mag der bloß liegen? Nos da, Insel da drüben. Ich finde es wesentlich besser, dich auf diesem Wege kennen zu lernen als auf diese unschöne Diktatorenscheiße vor 70 Jahren. Lass uns doch so weitermachen.

Sandmann

Tagged , , , , , .Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Über Sandmann

Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein. Ich pendel zwischen Liebe, Leben und Autos und komme nicht zur Ruhe. Aber ich arbeite daran.

25 Antworten zu Walisische Gedanken

  1. bronx sagt:

    Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch 🙄

    Finnische Ortsnamen haben es ja schon in sich. Jesus, aber das hier?!

    Klasse geschrieben. Du hast mich eben mitgenommen in diese schöne Welt dort drüben. „Euer“ Hotel strahlt behaglichkeit aus.
    +
    Einen änlichen Schock, des Frühstücks wegen, hatte ich seinerzeit auch. Obwohl nicht in Wales, gleichen sich doch die Menues irgendwie 😉 Ich habe es aber auch schätzen gelernt, zumal man nach solch einem Teller wirklich fit ist 😀
    +
    >Ich finde es wesentlich besser, dich auf diesem Wege kennen zu lernen als auf diese unschöne Diktatorenscheiße vor 70 Jahren. Lass uns doch so weitermachen.< + Das gefällt mir sehr gut. Es ist auch schwierig auf dieser Insel nicht an die Geschichte zu denken. Man kommt zwangsläufig auf derartige Gedanken. Genau wie in Frankreich, in der Normandie. + Wales ist eine Ecke, die ich auch gern noch besuchen möchte. Ich mag sowas! An den Linksverkehr gewöhnt man sich schneller als man denkt. Übersteht man Asien, kann man in England gelassen bleiben 😉 + >Oh sorry. Keine Autos diesmal. Aber das werdet ihr glaube ich überstehen, genauso wie ihr vermutlich meinen einen oder anderen Abschweifer in politische oder gesellschaftliche Ansichten überstehen werdet. Oder?< + Aber ja. Das Leben findet schliesslich nicht im nur im Auto statt. Danke. 😉 Bronx

    • Sandmann sagt:

      Guten frühen Morgen Bronx,

      danke für deine Worte. Ich bin mir gestern am späteren Abend nicht mehr so sicher gewesen, ob ich in diesem doch eigentlich angenehm oberflächlichen Blog meine Ansichten zum Thema Europa, Ausland und Religion mal rauslassen sollte, habe es dann aber doch getan. Vielleicht hat mich der Rotwein dazu ermutigt. Irgendwem tritt man ja immer auf die Füße, aber ab und an, gerade bei Facebook, erschrecken mich doch die unreflektierten Textphrasen einiger Mitbürger 🙁

      Das Frühstück, muss ich gestehen, sah zwar auch in Aberystwyth so aus wie auf dem Bild, das Foto habe ich aber beim Cousin meines halbfinnischen Fräulein Altonas im Norden von London gemacht 😉 Die Chronologie stimmt also nicht ganz, aber auf den Tellern lag das gleiche. Bei ihm war es nur ein bisschen frischer zubereitet… Ich hatte den ganzen Tag bis in den Flieger keinen Hunger mehr…

      In einigen Frankreichurlauben hatte ich auch schon intensive Gespräche über den Nationalsozialismus, Neonazis, LePen und das aktuelle Geschehen in der Welt. Auf Deutsch schon nicht einfach, auf Französisch mit Zeitzeugen eine echte Herausforderung 🙂 Aber ich glaube ich konnte das Bild eines sehr liberalen Deutschen ganz gut oben halten. Bald bin ich wieder kurz in Dänemark, da liegen ja auch eine Menge Bunker am Strand rum…

      Ich wünsch dir einen sonnigen Tag, und das wir uns alle bald wirklich mal wieder Auge in Auge austauschen mögen. Es gibt viel zu erzählen, hier schwappt ja von jedem nur ein Teelöffel der Suppenschüssel auf den Bildschirm 🙂

      Sandmann

  2. bronx sagt:

    Danke für den sonnigen Tag.

    Ich finde es gut, das Du deine Ansichten mal heraus gebracht hast und hoffe, dass das nicht nur am Rotwein lag 😉

    Deswegen nennt es sich Streitkultur, jemandem dabei NICHT auf die Füsse zu treten ist schwer. Und Facebook . . . naja 🙄 Geistige Insolvenz ist eine schlimme Sache, nicht erst seit PISA!
    Man muss nicht den ganzen Tag über Politik philosophieren, ab und an ein klares Statement hilft da schon.

    Vielleicht gibt es im Herbst mal die Gelegenheit, sich auszutauschen. Es ist ja doch eine ganze Menge passiert. Bei uns, Euch, könnte also ein interessanter Tag werden. Ich hätte echt Bock drauf. Wie gesagt, spontan, entspannt . . .

    Hab Sonne im Herzen 😀
    Bronx

    • Sandmann sagt:

      Ay Bronx,

      die klaren Statements sieht man immer besonders gut bei den Wahlplakaten, die ganz weit oben an den Laternen hängen 😉 Viele zu viele übernehmen diese leeren Worthülsen.
      Aber genug zum Thema, lass uns wieder über Autos, Frauen und Liebeskummer reden. Oder was weiß ich 😀

      Sandmann

      • bronx sagt:

        Hi Maitre,

        in mir macht sich grad Klärungsbedarf, vermischt mit aufkommender Verzweiflung breit, da Du mich offenbar nicht verstanden hast. 😉 Mit >klarem Statement< meine ich eine eindeutige Stellungnahme zu Ereignissen, verbunden mit einer eigenen Meinung. Keineswegs die Assoziation mit Worthülsen irgendwelcher Plakate, auf welche ich sowieso pfeife. Also null Inhalt! Ich hab Dich aber schon verstanden . . . >Aber genug zum Thema, lass uns wieder über Autos, Frauen und Liebeskummer reden. Oder was weiß ich< Alles gut 😀 Bronx

        • Sandmann sagt:

          Ay Bronx,

          nein nein, wir haben uns gar nicht missverstanden 🙂 Ich hab das genau so gesehen wie du, ich wollte nur darauf hinweisen, dass für viele Mitbürger dieses Landes „Klare Statements“ diese Wahlplakate und ihre propagandistischen Worthülsen sind. WIR zwei… sind uns einig 😉

          Und jetzt soll ich mal in die Speicherstadt, einen langen, einen seeehr laaaaaaangen Cadillac DeVille fotografieren. Geil!

          Sandmann

    • Lilli59 sagt:

      Hey Bronx!

      „Geistige Insolvenz“ – trifft die Sache auf den Punkt! Wie immer! 🙂

      Wollt ihr vielleicht auch mal mit dem Bulli dort hin? Wäre ne coole Tour.

      Ciao

      Lilli

      • bronx sagt:

        Hi Lilly

        Thx 😀

        Und JA, da will ich auch mal hin. Braucht aber noch Überzeugungsarbeit 😉 Und Zeit! Und mit Euch!

        Bronx

        • Sandmann sagt:

          Also….

          wenn Familie Gigante UND Familie Bronx mit jeweils einem linksgelenkten Bulli ins westliche Great Britain reisen sollte… DAS wird die eine oder andere Geschichte wert sein 😀 JA!!!

          Sandmann

          • bronx sagt:

            Mit der Familie Gigante gäbe es, glaube ich, jede Menge Spaß. Wir haben ja so schon genug >Unfug< im Kopf 😉 Und dann noch die liebenswert - schrulligen Brit - Cars! Als ich dort meinen ersten Reliant Robin sah, wäre ich fast in eines der roten "Telephone" - Häusschen gebrettert. O - Ton meines Kollegen: "sag mal, dem fehlt doch'n Rad!" 😀 Wat'ne Gaudi . . .

            • Sandmann sagt:

              Hihi 😀
              Diese Telefonzellen stehen da noch immer überall rum. Wirken wie Relikte aus einer längst vergangenen, analogen Zeit. Schon schräg…

              Sandmann

            • El Gigante sagt:

              Da ich schon immer mal auf den Spuren vom „Doktor und dem lieben Vieh“ so durch die engen Straßen mit den Steinmauern fahren wollte und auch meine Gattin nicht abgeneigt ist… wie wäre es mit Sommer 2015, Bronx? Nächstes Jahr ist ja erstmal wieder Sizilien mit dem T3 angesagt (haben wir übrigens letzte Woche gebucht – die Ferienwohnung meine ich natürlich!).

              Drei Wochen links fahren – ich glaube, hinterher kann ich nicht mehr als Fahrlehrer arbeiten.

              By the way… ich liiiiiebe Jeremy Clarkson:

              http://youtu.be/QQh56geU0X8

              😀
              El

              • bronx sagt:

                Ach El,

                das schlimmste, was Dir danach passieren kann, Du schliesst morgens die falsche Seite auf. 🙄 Das vergeht aber ganz schnell wieder. 😀

                2015? Mal sehen, was ich in Sachen Überzeugung erreiche 😉 Gerne!!!

                (Ich wusste, das Du jetzt das Ding von JC bringst 😀 )

  3. Lilli59 sagt:

    Hey, Sandmann,

    ein schöner Bericht! Und ein Auto kam ja auch drin vor 😉

    Das Geschichts-Statement ist jedenfalls nicht störend…

    Schöne Gegend dort! Will ich auch mal hin – trotz Linksverkehr. Wird bestimmt ein Spass mit unserem Bulli.

    Bis bald

    Lilli

    • Sandmann sagt:

      Ay Lilli,

      endlich schreibst du auch mal was 🙂
      Es gibt so viele schöne Gegenden in der Welt…. aber ihr seid ja schon gut unterwegs, zwar meistens nach Sizilien, aber immerhin unterwegs! Weiter so.

      Sandmann

  4. marc1 sagt:

    Nabend Jungs. Bericht und Kommentare kommen positiv bei mir an. Offene Worte wünsche ich mir hier ausdrücklich. Hab keinen Bock auf Facebook. treffen fänd ich cool. In einem echten Mini durch England steht bei mir auf der Wunschliste (natürlich als Rechtslenker). Gruss, der gasende Oberlehrer Marc

    • Sandmann sagt:

      Bester Marc,

      so, nun spiele ich auch mal wieder mit 🙂
      Facebook ist bei mir sowohl beruflich ein Thema als auch privat, ich habe tatsächlich schon ein paar lang verschüttet geglaubte Menschen da wiedergefunden…. Man muss nur die ganzen Katzenfotoposter ausblenden, irgendwann passt es dann.

      Treffen, ja, treffen…… Ich glaube langsam muss ich mir da wohl mal Gedanken machen, wie? 🙂

      Sandmann

  5. SteffenG sagt:

    ´Nabend!

    England und die Vergangenheit? Auf Grund meines persönlichen Interesse diese Zeit besser zu verstehen war ich natürlich auch in Museen an der Küste. Ich musste feststellen, dass die Briten offenbar größtenteils damit abgeschlossen haben und teilweise aufgeklärter sind als viele Deutsche. Ich mag England!

    Allerdings komme ich mit dem Frühstück nicht so ganz klar. Irgendwas ist ja immer… 🙂

    Steffen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ein bisschen Mathematik: *