Haubensitzen

AUF der Haube. Nicht UNTER...

AUF der Haube. Nicht UNTER…

Platznehmen knapp über dem Motor. Bei neuen Autos geht das nicht mehr. Keine Chance. Dabei grätscht mir als ambitioniertem Kraftfahrzeug-Draufsitzer nicht etwa die späte Erkenntnis der Möglichkeit von Kratzern und Dellen ins Vorhaben, es sind vielmehr der Windkanal und das ökonomische glitschig-Design aktueller Modelle. Eine Motorhaube ist heute kurz und möglichst steil ansteigend. Hinter dem Lenkrad sitzend ist sie unsichtbar. Hey – ich bin ein Kind der 70er und mit einem anderen Ausblick aufgewachsen: die lange Haube von Papas limagelbem Audi 100 5E konnte ich sogar noch vom Rücksitz aus sehen! Das wirkte auf mich fett und kraftvoll. Mit dem Draufsetzen fing ich erst später an.

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Hochstapler

Hochstapler

Hochstapler

Wie Platzmangel meinen sammelwütigen Mann erfinderisch macht

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass mein Mann alte Autos sammelt? Und dass er dazu neigt, seinen Fuhrpark stetig zu vergrößern? Mit der Folge, dass es reichlich eng zugeht bei uns in der Garage, auf dem Hof und in der Straße. Was aber macht das Glück erst perfekt? Ganz klar, wenn sich auch noch die Ersatzteile in allen Ecken stapeln!

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Am Rand der Ruhe

Definieren Sie "kitschig"

Definieren Sie „kitschig“

Am Anfang eines jeden Sommerurlaubs stelle ich mir vor, wie wohl der Moment sein wird, wenn dieser Urlaub wieder vorbei ist. Also, DIESER hier *klick* Der Moment, an dem es sich anfühlt, als hätte nur jemand mit den Augen gezwinkert oder mit den Fingern geschnippt. *schnipp* Obwohl dann schon viel erlebt worden wäre wird mir die Zeit rasend schnell vergangen vorkommen. Immer wieder. Und dann freue ich mich jedes mal, dass ich alles noch vor mir habe und werde von einem wohligen Gefühl und veritablen Glückshormonen durchströmt. Am Anfang. Das war so vor rund zwei Wochen.

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Volkswagen piste fi

Grün, hier und da

Grün, hier und da

Schlimm, diese öffentlichen Bilder mit Alkohol drauf. Und das auch noch mitten in Finnland, dem Land der sommerlichen Mitternachtssonne und der ein halbes Jahr andauernden winterlichen Dunkelheit und den wohl auch daraus resultierenden vielen Alkoholikern. Schlimm. Sie schalten jetzt erst ein? Oh. *KLICK* previously on Sandmanns Welt. Was macht ein Sandmann während zwei Wochen Urlaub, wenn er nicht ausschließlich über den See gucken und Pfeife rauchen will? Er beseitigt Rost an seinem durch und durch langweiligen (wenn auch praktischen) Passat Kombi. Schlimm. Und lackiert den dann. Und lackiert gleich noch ein bisschen mehr, vielleicht lag das ein bisschen am Alkohol, womit wir wieder beim Thema sind 🙂

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Suomi Flaschenpost

Alles aufs Dach was geht...

Alles aufs Dach was geht…

Mökki? Zugegeben – die Sprache ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, wohl auch die Mentalität der Einheimischen. Trotzdem zieht es ein paar Nord-affine heute Nacht nach Suomi. Finnland. Okay, finnisches Blut pulsiert zur Hälfte in den Adern meines Fräulein Altonas, aber das ist nicht der Hauptgrund für diesen Trip weit weg von Palmen und anderen Urlaubssymbolen. Es ist diese Aussicht auf ein Haus am See, gern ohne Orangenbaumblätter auf dem Weg, aber mit viel Platz bis zum nächsten Nachbarn, vielen Bäumen, einem Boot, einer Sauna und ein paar Elchen. Sommer 2013, mein Passat rostet schneller als ich spachteln kann und wir fahren mit ein bisschen Kind und einer Menge Kegel in einen etwas anderen Urlaub 🙂 Zunächst… allerdings auf ein großes Schiff.

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Der Erwerb unseres ersten Audi V8

Ein Schiff aus der Dunkelheit

Ein Schiff aus der Dunkelheit

Es war ein mehr oder weniger verregneter Frühjahrstag des Jahres 2010, mit vergleichsweise wenig Ausflugsreiz oder gar Verführung zum Hinausgehen. Die Familie Schweikert war bisher (resultierend aus Vernunft) ganz und gar abgeneigt, dem autogierigen Junior den außerordentlich anspruchsvollen Wunsch zu erfüllen, zumindest mal einen Audi V8 (Typ D11) probe gefahren zu haben. Geprägt von den ökonomischen Zeichen der Zeit und demnach weder gewillt noch motiviert, in irgendeiner Weise einen Verbrauch von 15 Litern Super tolerieren zu dürfen…, ABER:

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Taunus & Tochter

Aus der Sicht einer Zwölfjährigen

Aus der Sicht einer Zwölfjährigen

Fahren Sie ein vernünftiges Auto? Haben Sie sich irgendwann mal ein Reihenhaus gekauft, womöglich ein ReienENDhaus, mit einem handtuchgroßen Grundstück und einem Carport davor, unter dem ein Skoda Octavia steht? Herzlichen Glückwunsch. Sie sind zur Ruhe gekommen, Sie haben alles erreicht, was die deutschen Geschichtsbücher als tugendhaft und erstrebenswert bezeichnen. Ich bin da anders. Sehr zum Leidwesen meiner Eltern. Das ist nicht unbedingt besser als die Norm, das ist einfach nur… anders. Ich habe kein Reihenhaus, keinen Carport und keinen Skoda. Aber meine mittlere Tochter mag mein 40 Jahre altes Auto. Wir fahren mal nach Hamburg.

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Er hat schon wieder ne Neue!

Mein Mann, sein Auto und ich – drei sind einer zuviel.
Schau mal Schatz - mein neues Schätzchen!

Schau mal Schatz – mein neues Schätzchen!

Der Kerl kann einfach nicht widerstehen, sein blecherner Harem hat schon wieder Zuwachs gekriegt!

Warum nur trägt mein Mann heute so ein seliges Grinsen im Gesicht? Eigentlich ist draußen ein Mistwetter, die Kinder nerven und das Konto ist mal wieder überzogen, Grund genug für schlechte Laune. Und doch spiegelt sich in seinem Antlitz eine Zufriedenheit wieder, die mich stutzig werden lässt. „Ist was?“ frage ich vorsichtig, denn mir schwant Böses. Irgendwoher kenn‘ ich diesen Blick, er wird doch nicht etwa – ein Auto gekauft haben?

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Willkommen in einem neuen Zeitalter!

Dauer-renner

Dauer-renner

Wie ich schon letztens androhte, nimmt ein neues Gefährt den Platz des jüngst von drei Afrikanern ins exotische Ausland „entführten“ Rusty ein. Man erinnert sich vielleicht (KLICK). Es ist mir bisher echt schwer gefallen, hier die nötige Geheimniskrämerei aufzubringen, um nicht zuviel zu verraten. Immerhin darf man nicht bei Facebook, im Motortalk-Forum – nicht mal bei Spritmonitor auffallen – sonst ist die Überraschung hin!

JETZT! Allerdings packe ich aus, HIER werdet ihr erfahren was das große geheimnisvolle Gefährt ist!

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Neptuns Dreizack

Wo gucken SIE denn hin?

Wo gucken SIE denn hin?

Es muss nicht immer Thors Hammer sein. Oder Armors Pfeil. Wenn Sie auch nur einen Hauch Motorkultur aus Italien abbekommen haben (und nach den letzten Beiträgen in Sandmanns Welt sollten Sie das) entdecken Sie Parallelen zwischen diesem nackten, gut gebauten Herren, seinem mitgeführten dicken langen Ding und einer unlängst gehuldigten Automarke. Und wenn nicht – egal, kommen Sie halt mit zum Sternekoch, lernen Sie Pasta selbst kneten und verdrücken wir eine kleine Träne gemeinsam, weil es in der Emilia Romagna so wunderschön ist.

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Käse und Paninibilder

Das Fahrrad des Umberto...?

Das Fahrrad des Umberto…?

Ich weiß gar nicht wohin mit meinen kulinarischen Emotionen. Gerade noch knabbere ich das letzte Salatblatt mit Balsamico Traditionale, da sitze ich schon wieder im Sprinter neben meinen Kollegen. Unser Nachmittagsziel ist die Käserei Hombre. Langweilig? Nein, nicht wenn man weiß, dass sie dem inzwischen verstorbenen Klebebilderkönig Umberto Panini gehörte. Und erst recht nicht, wenn man von seiner beeindruckenden Sammlung an historischen Maseratis weiß. Der Tag geht so bunt weiter, wie er begonnen hat…

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Essig auf Vanille-Eis

Ne Menge Most

Ne Menge Most

Was macht man, wenn man nach einem kompletten Auto-Overload am kommenden Tag aufwacht und erstmal runterkommen muss? Essig und Käse. Vielleicht auch in einer anderen Reihenfolge, schauen wir mal. Tatort ist noch immer Norditalien, Emilia Romagna, nach so viel Terra di Motori soll unser versprengtes Journalistengrüppchen heute mal ein wenig in die einheimischen Ernährungsmanufakturen reinschnuppern. Kochen wie bei Mutti, Sandmann also nicht mit PS, sondern bei den Kühen. Cool. Ich bin bereit.

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Männersache – Lamborghini oben ohne.

Das Biest kontrollieren

Das Biest kontrollieren

Heute wird extrem gemackert. Meine Damen, würden Sie bitte wegschauen? Emilia Romagna – das staubige Fleckchen Erde um Modena und Bologna im manchmal sonnigen Italien. Hier reift der weltberühmte und unfassbar köstliche Aceto Balsamico Traditionale in 12-25 Jahren zu seiner kostspieligen Köstlichkeit, hier ist Lambrusco noch keine süße Knallbrause, hier sind handgemachte Nudeln nur Vorspeise und Schweinefleisch ein Nationalgericht… und hier sitzen die drei Schnellen. Die drei Schönen. Die drei Sportlichen. Nein, ich meine nicht mich und meine Geschwister, es geht vielmehr um Maserati, Ferrari und Lamborghini! Namen, untrennbar verbunden mit maskuliner Kraft, mit pornösen Gedanken und mit unerreichbarer Faszination. Es sind nur Autos. Man kann sie fahren.

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Zu Stieren und Pferden

Und wieder das Lied von Reinhard Mey

Und wieder das Lied von Reinhard Mey

Das Leben dreht abgesehen von einigen beruflichen Konstanten manchmal Pirouetten, windet sich im Hauch des Neuen und wendet gern mal auf halber Strecke, um neue Wege einzuschlagen. Aber das ist eine andere Geschichte. Die berufliche Pirouette heute ist ein Ticket nach Bologna in Norditalien in meiner Hand. Pressereise in die Region Emilia Romagna, ins Land der Motoren zwischen Modena und Maranello. Lamborghini, Ferrari, Maserati. Aber wieder mal muss ich da ja erst – hin!

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