Wo bin ich?

Die können heute was...

Die können heute was...

Ich mag Navigationssysteme. Sie sind eine warme, haptische Erfahrung. Sie werden im stressigen, verkehrsreichen Alltag zu kleinen Freunden. Sie bringen einen nach Hause. Sie sagen einem mal so richtig, wo es lang geht. Je neuer sie sind, desto mehr können sie, vom Reiseführer über die Freisprecheinrichtung bis zum Fernseher. Warum auch nicht? Im Multimedia-Deutschland ist ein Telefon auch schon lange nicht mehr nur ein Telefon. Jedes Gerät will alles können. Aber jetzt bin ich verwirrt. Ich ging mit viel Geld in die Stadt, das ist nun 4 Wochen her, und nach einigen seltsamen Begebenheiten verliere ich langsam den Glauben daran, dass ich in naher Zukunft wieder von einer netten Frauenstimme geleitet werden könnte…

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Regen, Rost und Rückwege – Teil II

Was bisher geschah…

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Schrauberparadies ohne Halle

Schrauberparadies ohne Halle

ich möchte Ihnen und Euch natürlich nicht vorenthalten, wie die Geschichte von Korrosion und fortgeschrittener Verwesung an meinem Vertreter der Neckarsulmer Premium Aluminium-Gießerei weitergeht. Diesmal haben wir zwar bei der Beschaffung der notwendigen Teile nicht „Ersatzlos gestrichen“ vor Augen, aber Summen, die mir einen schalen Belag auf die Zunge treiben. Es sind nur die Enden der zwei Kabel abgefault, würde ich alles neu kaufen käme ich aber auf über 400,- Euro! Und bei der Verlegung (zur Lichtmaschine, zum Anlasser und zur Batterie) bekäme ich vermutlich Ecken in meinem Motorraum zu sehen, die nie zuvor ein Mensch betreten hat. Also was kurzfristig machen? Do it yourself. Nichts hält so lange wie ein Provisorium. Ich wage es, bei Dunkelheit, am Straßenrand.

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Regen, Rost und Rückwege

Ein zittriges AY liebe Blog-Gemeinde,

Und es hat KLICK gemacht?

Und es hat KLICK gemacht?

habe ich nicht eben noch gedacht, dass mein Achtzylinder viel zu gut läuft und dass mir deshalb bald die Geschichten ausgehen? *argh* Er wird es wohl gehört haben, denn heute Morgen springt er nicht an. Gar nicht. Er sagt nur *klick*, während alle Steuergeräte, alle Lampen und alle Stromverbraucher mir glaubhaft versichern, dass mit der Batterie alles in Ordnung ist.  Nun denn, den VW-T3-Bus genommen, zur Tankstelle um die Ecke gefahren, Starthilfekabel gekauft und den Boliden überbrückt. Ergebnis: Plus-Klemme vom Starthilfekabel zerspringt krachend in sieben Teile, zur Tankstelle um die Ecke gefahren, das Starthilfekabel böse blickend wieder auf den Tisch gelegt, zur nächsten Tankstelle gefahren, die hat zu, noch eine Tankstelle weiter, gleicher Starthilfekabeltyp, aus Mangel an Alternativen gekauft und zurück zum Audi. Aber das ist hier nicht der Starthilfe-Blog. Ich mach’s kurz: Es hat nichts genützt. Die Titanic war unsinkbar und zog 1912 tausende von Menschen auf den Grund. Mein Fahrrad hat unplattbare Schläuche, und grummelnd flicke ich mein Hinterrad, um heute wenigstens zur Arbeit zu kommen. Bei Schneeregen. Und der Audi ist aus Aluminium und kann nicht rosten. Ist richtig. Bevor ich Amen sage, können Sie noch ein bisschen weiter lesen…

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Error 31

Prolog: Ich mag keine komplizierte, anfällige Elektronik.

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Das sieht ja soweit alles ganz schön aus...

Das sieht ja soweit alles ganz schön aus...

ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende. Noch verschiedene Highlights im Kopf aufarbeitend brause ich über die A7 runter mit dem festen Vorsatz, endlich einmal pünktlich und ohne Stau in Hamburg zu sein… „16.00 Uhr“ dreht es sich durch meinen Kopf, während ich, noch gut im (mit der heißen Nadel gestrickten) Zeitplan, zügig voran gleite. Drei CDs mit 300 Titeln 80er Jahre Musik im Wechsler orgeln den Synthipop einer vergangenen Epoche, mir ist deutlich mehr nach MeatLoaf. Dafür muss die Weihnachts-CD im Radioschacht raus und die Scheibe aus dem Handschuhfach rein. Nichts leichter als das, mag man meinen. Aber nein. Mit dem Drücken des Eject-Knopfes fängt der ganze Spaß ja erst an…

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Weihnachten im dicken Schlitten

All überall auf den Tannenspitzen…

Albern, aber stimmungsvoll

Albern, aber stimmungsvoll

…na ja, da blitzen keine goldenen Lichter, aber gestern und heute hat sich neben dem Schnee hier im hohen Norden ein dicker zäher Nebel klammheimlich und recht romantisch auf die laublosen Bäume gelegt und vermittelt jetzt zumindest den vorsichtigen Hauch einer weißen Weihnacht. Die Innenstadt platzt aus allen Nähten, und während ein pöbelnder, drängelnder und konsumgeiler Mob den Einzelhandel in den Wahnsinn treibt, scheuch ich mit meinen Kindern auf der Suche nach ein wenig Familie fern der Shopping-Meilen unseren Bordercollie quer durch die weiße Winterwunderwelt ganz in der Nähe des Nordpols und komme an einem großen Schild vorbei, das vielleicht einst der Weihnachtsmann geschrieben hat…?

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Vergänglichkeit

Liebe Blog-Gemeinde,

Wie bei Dallas die Ölpumpen

Wie bei Dallas die Ölpumpen

es steht eine Zeit der Nachdenklichkeit ins Haus, vielleicht, weil schon bald wieder Weihnachten ist, vielleicht, weil einfach gerade jetzt Dinge passieren, die nicht immer schön sind, vielleicht, weil ich merke, dass ich älter werde. Und vergänglich bin. Es gibt einen Platz in diesem Land, wo ich zwei Sommer meines Teenager-Daseins verbracht habe. Wo ich mit meinem ersten eigenen Auto, gerade mal 15 Jahre alt (warum sind meine Eltern nicht eingeschritten???), fahren gelernt habe, und wo sicherlich die Wurzeln einer Autovernarrtheit gewachsen sind. Im Jahr 2007 bin ich an diesen Platz zurück gekehrt, nach über 20 Jahren zum ersten mal. Eigentlich fast durch Zufall. Und die wilden 80er Jahre sind wieder da.

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Ich fahre ganz gern Auto, weil…

… fliegen manchmal… nun… lesen Sie selbst.

Das ist ja recht leer hier

Das ist ja recht leer hier

Lassen wir einmal das CO2 und die Klimakatastrophe weg, vergessen wir für einen Moment die offensichtlichen steuerlichen Diskrepanzen bezüglich subventioniertem Flugbenzin und Heizöl und widmen wir uns als Fahrer eines geächteten, großvolumigen, achtzylindrigen und umweltverschmutzenden alten Großserienfahrzeugs den gloreichen Vorzügen des Linienfliegens. So sie denn zu finden sind. Und praktizieren wir gelebte Urbanität am konkreten Beispiel eines Fluges von einem Nicht-EU-Land nach Hamburg, an einem frühen, kalten und verregneten Montag Morgen, mit einem Billigflieger, einem mit Käsefondue beladenen Köfferchen und einer unfassbaren Müdigkeit. Vielleicht wird dieser Bericht ein wenig subjektiv…

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Alles wieder heile!

Oder fast alles… Ay Gemeinde.

Willi wills wissen

Willi wills wissen

Es begab sich aber zu der Zeit, da mein Audi V8 nicht mehr so fahren wollte, wie ich es von ihm kannte. Man erinnert sich vielleicht. Heute ist der Zeitpunkt gekommen, da ich Onkel Tom’s V8-Retter-Hütte aufsuche, um mit brachialer Gewalt die tiefen Schächte im Herzen des Alublocks ein Kompressionsmessgerät reinrammen zu lassen, um so Aufschluss über ein vielleicht kariöses Ventil zu bekommen. Denn – Ventil zerbrochen: Keine Kompression. Oder zumindest sehr viel weniger als auf den benachbarten und befreundeten 7 Zylindern. Die Zündung hatte ich ja (eigentlich) ausgeschlossen. Ich bezeichne diesen Abend einmal aus dem Bauch heraus als zwei recht aufgekratzte Stunden in meinem Leben…

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Grenzgänge mit 8 Zylindern

Von A nach B in der nicht-EU.

Tanke tanke, preiswert aber viel

Tanke tanke, preiswert aber viel

Es mag sein, dass es professionelle Autoimporteure gibt, die jetzt vorweihnachtlich milde schmunzeln werden. Es mag auch sein, dass ich mir so einiges im Rahmen der folgenden Geschichte hätte leichter machen können. Aber einmal ist immer das erste Mal, und ich habe heute auf jeden Fall etwas gelernt. Zwischen Zollangst und Termindruck habe ich gut 1200 Kilometer lang Zeit, mich mit meinem neuen Winterauto zu beschäftigen, mich an 300PS auf 9,5qm zu gewöhnen und mit Lisa, meinem Navi, zu kämpfen. Ich hole einen Achtzylinder aus der Mitte der Schweiz in die Bundesrepublik Deutschland. Bis hoch in den Norden  nach Kiel. Und die Schweiz ist nicht in der EU. Das wird ein langer Tag.

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Alles kaputt!?

Lieber Blog. Es ist mal wieder so weit. Wenn es kommt, dann kommt es richtig!

Böses ahnend...

Böses ahnend...

Erste Sorge, die vermutlich größte: Auf dem Weg ins schöne Niedersachsen mit meinem Töchterchen macht der Motor meines Audis in Höhe Bad Segeberg irgendwie komische damenhafte Zicken, ruckelt und nimmt das Gas schlecht an. Ein hoffnungsvolles Umschalten zwischen LPG und Benzin (vielleicht spinnt ja die Gasanlage?) lindert das Problem nicht im Mindesten, und voller Selbstzweifel an die Tankstelle gerollt bringt eine optimistische Sichtkontrolle (ich lebe immer noch im Zeitalter des möglichen gelösten Zündkabels) auch keine Klarheit. Was tun? Auf 7 Pötten weiterfahren (immer noch mehr als die meisten anderen Autos) und beim Schwager Andreas auf dem Hof das Werkzeug angewärmt und das Problem eingekreist. Bei nasskaltem Regen Sonntags an einem 8-Zylinder schrauben. Ich liebe es.

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Wieviel geht noch???

Frühherbstliches hallo, liebe Blog-Gemeinde,

Da geht nicht mehr viel

Da geht nicht mehr viel

ist es eine geschickte Marketing-Politik der Mineralölkonzerne, jetzt mal eben wieder den Literpreis zu pimpen? So wie jedes Jahr kurz vor der Reisewelle in den Sommerferien? Oder der Herbstferien? Aber es liegt eigentlich NIE an den Sommerferien, sondern immer an der Marktlage, der gestiegenen Nachfrage und irgend einem Krieg in einem Land jenseits der Nordsee. Also liegt es auch nicht am Öl. Nun, lassen wir einmal unsere Verschwörungstheorien beiseite. Es nützt nichts, die meisten von uns MÜSSEN tanken… Aber wie viel geht noch? Niemand hat unbegrenzte finanzielle Mittel, und eine Tankfüllung hat mittlerweile den Gegenwert einer All-inclusive-Woche auf Malle. Ist jeder neue Preisrekord ein Fluch oder ein Segen? Fragen über Fragen.

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Selbst Hand anlegen

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Das Gelöt sollte dabei sein

Das Gelöt sollte dabei sein

der Winter klopft bald an die Tore der Stadt, wir begeben uns tendenziell in eine Zeit der Feuchtigkeit, der Kälte und der Dunkelheit. Diese neblige Epoche ist bei uns Schraubern prädestiniert für das Ausfallen von Kleinteilen… Den ganzen warmen Sommer über ist alles heil, aber jetzt, bei demnächst theoretischen Minusgraden draußen, fängt die Lady an zu zicken. Is‘ klar. Ich wage mich heute exemplarisch an die ausgefallene Beleuchtung meines Außenthermometers (damit ich auch weiß, WIE frostig es draußen ist) und einen Lämpchentausch in den Sitzheizungsreglern und dem Sitzmemoryschalter. Diese Teile kosten bei Audi neu ein kleines Vermögen, und mit ein bisschen Geschick und einem Lötkolben ist das alles gar nicht so schwer. Fangen wir an.

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Ersatzlos gestrichen!

Ay liebe Blog-Gemeinde,

da glaubt man, die automobile Oberklasse eines namhaften deutschen Premiumherstellers sei für alle Zeit ein Aushängeschild für den Konzern. Ich glaube das eigentlich auch immer noch. Leider haben die internationale Fangemeinde und ich mit unseren ungeliebten noch verbliebenen paar tausend Exemplaren des Audi V8 Typ D11 seit jeher andere Erfahrungen gemacht. Aus verschiedenen Briefen und Aktionen aus den vergangenen Jahren entwickelt sich eine subjektive Erkenntnis: Eigentlich hätte Audi dieses Fahrzeug am liebsten nie gebaut. Und jetzt könnte es tasächlich in die Geschichte eingehen, denn die ohnehin seit Jahren bemängelte Versorgung mit gängigen Ersatzteilen beginnt, sich auf ein kritisches Maß zu reduzieren. Die ersten TÜV-relevanten Verschleisteile sind nicht mehr zu bekommen. Und das nach nur 13 Jahren…

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Farewell e god tag Danmark

Tag 5 – Kombi? Braucht man nicht. (nerv…)

(und was bisher passiert ist)

Liebe Blog-Gemeinde,

Gut Lolli will Weile haben

Gut Lolli will Weile haben

eigentlich wollte ich den ersten Absatz komplett auf dänisch schreiben, aber das online-Wörterbuch raubt mir den letzten Nerv mit seinen Pop-Under-Werbungen. Deshalb verbleibe ich mit freundlichen Grüßen auf Norddeutsch. Hallo. Tach. Effizientes Bloggen, zumal ich schon meinen halben Urlaub in der WordPress verbracht habe. Es geht heim. Verschiedene Konstellationen von „Ich-will-aber-neben-XXX-sitzen“ werden durchgespielt, doch nicht alle sind kompatibel mit der Straßenverkehrsordnung. Da sie aber ohnehin schon alle an meiner Tür anklopfen, das Jugendamt wegen der Zahngeschichte, der Verband dänischer Pfadfinder wegen der Spurensuche, der Fremdenverkehrsverbund Henne Strand wegen unerlaubten Drachenvergnügens auf dafür offensichtlich gesperrten Flächen, macht das jetzt auch nichts mehr. Kinder? Rein mit euch!

… ich will das weiterlesen!