Sonne, Biomasse, Wind und der Achtzylinder…

Sind wir mit Verbrennungsmotoren die ewig Gestrigen?

Zukunft kontra Ignoranz

Zukunft kontra Ignoranz

Da bin ich doch ein bisschen nachdenklich geworden. Ich fahre seit fast 10 Jahren mit meinem Audi V8 durch das Land und brenne den einen oder anderen Liter Benzin oder LPG (Flüssiggas) in die Umwelt. Warum? Weil es bezahlbar ist. Weil es Spaß macht natürlich auch, aber genau wie Atomkraft noch immer ohne Rücksicht auf Verluste die leider preiswerteste Energiequelle zu sein scheint, komme ich mir im Rahmen der aktuellen Diskussionen mit meinem dicken V8 altbacken vor. Ein Verbrennungsmotor, dazu noch ein alter und großvolumiger, scheint immer mehr zu einer Art „alten Garde“ zu gehören. Benzin ist teurer als je zuvor, aber alle anderen individuellen Transportformen sind noch viel teurer. Und heute stehe ich hier, Ödland. In Nordhackstedt. Zwischen Windgeneratoren, Solartrackern und einer Biogasanlage und komme mir wahnsinnig vorsintflutlich vor. Zurecht?

Ich werde es heute wohl nicht klären.

Sandmann und die Megawatts

Sandmann und die Megawatts

Ich bin auch nicht unter die Ökotouristen gegangen, ich arbeite hier in der Nähe nur ein paar Tage und komme jeden Morgen an diesen eckigen Platten vorbei, die sich dienstbeflissen zur aufgehenden Sonne recken und ihrem strahlenden Lauf über den Himmel willig folgen. Heute Mittag nutze ich das Päuschen, um mein Frikadellenbrötchen vor eben dieser Kulisse zu vertilgen, ein paar Fotos zu machen und ein paar Fragen zu stellen. Hier in der Nähe der Dänischen Grenze ist der Begriff Ödland… nun… fast schon nicht mehr ironisch. Noch weniger. Hier ist die Mitte des Nichts, der Rand der Welt. Zwischen Langeweile und Schafen tut sich plötzlich ein Eldorado der alternativen Energiequellen auf. Blinker setzen und ab auf den Hof. Freundlich um Erlaubnis bittend nach einigen kantigen Motiven suchend.

Der Dicke und die Platten

Der Dicke und die Platten

Hier wird also aus Licht Strom gemacht. Und das nicht zu knapp, die 130 Tracker drehen sich immer im richtigen Winkel zur Sonne und erlangen dadurch eine 30% bessere Ausbeute als herkömmliche Solaranlagen. Im Jahr so rund eine Millionen Kilowattstunden, wie man mir erzählt. Lustig, das ist ungefähr so viel wie das kleine Örtchen in der Nähe von Flensburg insgesamt an Energie benötigt. Hm. Ich drehe den Zündschlüssel und stelle den V8 ein bisschen anders hin. Er grummelt und gurgelt, und ich komme mir ein ganz kleines bisschen schlecht dabei vor. Der Verbrennungsmotor, und wenn er noch so filigran aus Aluminium gefertigt ist, kommt auf einen Wirkungsgrad von rund 30%, das bedeutet 70% des Benzins werden emotionsintensiv in reine Wärme (und nicht in Bewegung) umgewandelt.

Plattenbauten mal ganz anders

Plattenbauten mal ganz anders

Klare Kanten, so oder so

Klare Kanten, so oder so

Da wird einem ganz anders, schafft ein Elektromotor doch durchaus einen Wirkungsgrad von über 90%. Warum fahren wir demnach also nicht alle mit Elektroautos rum? Weil sie wohl noch zu viel kosten, weil nicht jeder eine Solarplatte auf dem Dach hat und weil sich die gewonnene Energie noch immer nicht zufriedenstellend speichern lässt.

Konkurrenz oder Ergänzung?

Konkurrenz oder Ergänzung?

Und dann ist da noch der Wind! Der liefert hier auch eine Menge Strom. Eine einzige moderne Windkraftanlage erzeugt heute zwischen 2 und 5 Millionen Kilowattstunden im Jahr, das ist der Stromverbrauch von 1000 4-Personen-Haushalten. Und hier (am Rand der Welt) stehen da gleich ein paar mehr von rum, attraktiv zwischen den ganzen Solarpanels hochgezogen und sonor im hier ewig ungebremst wehenden Wind brummend. So eine einzige Anlage ersetzt in rund 20 Betriebsjahren die Verbrennung von mehr als 90.000 Tonnen Braunkohle! Mir wird ganz anders. Warum fängt man denn da jetzt erst mit an? Und während ich noch nachdenke, zerlegt sich eine Krähe irgendwo weit oben zwischen den Rotoren mit einem satten *klatsch* und fällt in zwei Teilen zu Boden. Kollateralschaden. Aber schon sehr eklig.

Wind, Gas und Biogas

Wind, Gas und Biogas

Es riecht ein bisschen moderig hier. Als ich den V8 für ein paar letzte Fotos vor einen großen dampfenden Schnetzelberg stelle, werde ich fast von einem gewaltigen Traktor plattgefahren, der hier den Inhalt der großen Anhänger der ständig rein- und rausfahrenden Kipper ablädt und schichtet. Eine Biogasanlage haben die hier AUCH noch, und die stellt alles andere in den Schatten. 1,6 Megawattstunden Strom im Jahr werden hier aus Biomasse gewonnen. Wow! Ich werde das Gefühl nicht los, ich habe meinen Dinosaurier im direkten Zentrum der gesamten Energiegewinnung von Schleswig-Holstein geparkt, und ich will eigentlich gar nicht hören, dass dies alles hier nur ein ganz kleiner Anteil an den tatsächlich benötigten  Energiemengen ist.

Nachdenken vor der Technik

Nachdenken vor der Technik

Sitze ich hier in der Zukunft? Ich sehe Bilder von verhungernden Kindern, während im Nachbarland die Ackerflächen zur Erzeugung von Biodiesel genutzt werden. Klischeehaft, abgedroschen und reißerisch. Ich sehe Wüstenflächen randvoll mit Solarzellen, deren Herstellung auch schon eine Menge Energie verbraucht hat. Und diese Wüsten sind echt weit weg, wie bekommen wir den Strom hier her? Aber ich sehe auch keine Zukunft im Öl, wer sieht die schon? Es wird irgendwann alle sein, ob nun in 20 Jahren, in 50 Jahren oder in 200 Jahren. Irgendwann ist Schluss. Ist es egoistisch und gestrig, zu sagen: „Bis es soweit ist gebe ich nochmal richtig GAS„…?

Der Bayer und der Bulle

Der Bayer und der Bulle

Da gibt es sicher verschiedene Meinungen. Ich möchte heute keins der aktuellen Elektroautos fahren, weder einen CityEl noch einen Tesla noch irgend etwas anderes. Und dann wissen, dass der Abfall meiner Reise ins künftige Endlager Gorleben gekippt wird. Ich stelle diese Frage ja nicht zum ersten mal, aber wie sehen Sie die Zukunft des Automobils? Werden die Übergangslösungen mit schweren, teuren Hybridmobilen den reinen Verbrenner einholen? Wird die Steuer irgendwann den Unterhalt eines Autos der alten Garde unmöglich machen? Und – ist das vielleicht auch gut so? Also, ich persönlich würde mehr als ein Hobby, als eine Passion aufgeben. Ein stinkender Auspuff und der Geruch von Öl, gepaart mit der klassischen Zündfolge eines Achtzylinders in 90 Grad V-Form… das gehört zu meinem Leben, meinem Alltag einfach dazu.

Jedoch, wir befinden uns definitiv in einer Umbruchzeit. Also als nächstes einen Zwölfzylinder! Oder wie???

Sandmann

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Über Sandmann

Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein. Ich pendel zwischen Liebe, Leben und Autos und komme nicht zur Ruhe. Aber ich arbeite daran.

23 Antworten zu Sonne, Biomasse, Wind und der Achtzylinder…

  1. Markus1975 sagt:

    Hey Jens

    Ich gebe Dir ja recht. Irgendwann ist es soweit, daß das Benzinauto nicht mehr zu finanzieren ist. Sei es das der Sprit so teuer geworden ist, oder die sonstigen Kosten astronomisch hoch sind.
    Ich brauche es ja eigentlich nicht mehr zu publizieren, aber ich gehöre noch zur „alten“ Garde. Benzin, Abgase, Öl und Fett gehören für mich zu einem Auto dazu. Selbst bei einem Vernunftsauto gehören sich diese Sachen.
    Ein „Vernunftsauto“?! Ja auch ich habe schon mehr als einmal darüber nachgedacht. Weniger Benzinverbrauch, mehr Umwelt und steuerlich genauso teuer wie mein großer V8. Dazu ein etwas emotionsloses fahren.

    Ja bin ich denn bescheuert?! 😉

    V8 mäßige Grüße

    Markus

    • Sandmann sagt:

      Ay Markus,

      ja, ein bisschen bescheuert bist du schon, sonst hättest du den V8 nicht immer noch 🙂

      Manchmal habe ich mit dem Niedergang des Mineralöls so etwas wie die Diagnose einer schlimmen Krankheit im Kopf… Der Arzt sagt dir, du musst etwas rigoros ändern, sonst wird das nicht mehr weitergehen. Und du änderst es, und du gewöhnst dich dran, und alles ist okay.

      Ich glaube schon, dass man sich problemlos an andere Fortbewegungsmethoden gewöhnen kann und das Automobil irgendwann nur noch in den Köpfen der Alten existiert, genau wie bei uns die Pferdefuhrwerke.
      Aber…
      …ich hoffe das ist noch lange Zeit bis dahin!

      Sandmann

  2. El Gigante sagt:

    Hej Sandmann,

    welch bewegende Töne von einem, diesem V8-Fahrer? Sollten gar nicht so weit entfernt abgelegte Beiträge über an Treibstoff nur nippende Windeier oder federleicht von Elektrizität beflügelte Kunststoffsärge das Gewissen des Kapitäns eines deutschen einstmaligen Flaggschiffes zum Einsatz gebracht haben?

    Und… hej Markus1975: da verwandelt sich doch glatt ein noch eben hervorgequetschtes „ja bin ich denn bescheuert?!“ zu einem peinlichen Fragment trotzigen Aufstampfens… und entartet unter den in Umlauf gebrachten Gedanken im gleichen Moment ähnlich einem letzten krampfhaften Zug an der Zigarette eines Lungenkarzinomkranken.

    Es bringt nichts, immer nur zu sagen „was wäre wenn“ und „mal angenommen…“
    Jeder ist verpflichtet, sich über sein Tun und daraus entstehende Konsequenzen Gedanken zu machen. Insbesondere dann, wenn es um uns herum schon brodelt und gärt – die „Kacke also schon mehr als am Dampfen ist“. Trotz und Häme zeigen in diesem Fall jedenfalls eher Unverstand, Unwissenheit und vielleicht auch Hilflosigkeit oder Gleichgültigkeit. Das bringt uns aber nicht weiter.

    Wie oft haben gerade WIR uns vorgenommen NICHT konservativ zu argumentieren: „Das haben wir schon hundert Jahre so gemacht… warum sollen wir das ändern?“ Wie oft haben WIR uns Innovationen, Experimente und Offenheit und neue Wege auf die Fahne geschrieben?

    Und nun hängen WIR auf einem alteingefahrenen Fortbewegungsmittel und kriegen vor lauter Trägheit und Bequemlichkeit unseren Hintern nicht hoch, um in neue Richtungen zu entwickeln, zu experimentieren, zu denken?

    An anderer Stelle habe ich es schon mal geschrieben: es sieht so aus, als ob der Mensch in Wahrheit Angst vor Neuem hat!
    Taucht das Neue auf, vergeudet er unglaublich viel Zeit und Energie, um davor weg zu laufen. Würde er sich damit konstruktiv beschäftigen, würde ihm die Innovation wahrscheinlich viel früher nützen.

    Wie gesagt… hätte, wäre, wenn…

    Beginnen wir, automobile Fortbewegung neu zu erfinden. Aus Fehlern sollte man lernen können. Das macht doch den Menschen aus, oder? Es wird Zeit für Neuigkeiten! Wir brauchen neue Ideen, neue Wege, neue Systeme. (Nicht nur) V8 war gestern – die Zukunft MUSS (ganz) anders aussehen und WIR müssen das auch zulassen!

    Windeiliebende Grüße
    El

    • Sandmann sagt:

      Jaaaaaaaaaaa ich stimme dir zu, dass sich etwas ändern muss. Bald.

      ICH allerdings verbuche für mich eine allgemeine Umweltfreundlichkeit, ich heize mit Holz, verbrauche extrem wenig Strom und fliege selten. Sehr selten.
      Da fällt mein V8 gar nicht auf, und jedes kleinere Auto als Alltagsfahrzeug, wenn es nicht so eine lustige Idee wie mit dem Panda ist, wäre für mich ein Verlust von Lebensqualität und der Beginn von schrecklichen Depressionen.

      Glaube ich.

      Hm.

      Sandmann

  3. Markus1975 sagt:

    Finger heb mein lieber El

    Erstens finde ich mein Aufstampfen in KEINSTER Weise peinlich. Der V8 ist ein Hobby von mir, welches ich nicht missen möchte. Das lasse ich mir von KEINEM madig machen!!!

    Zweitens wird mein Wagen recht selten bewegt. Kurzstrecken wie z.B. mal eben um die Ecke einkaufen fahren gibt es bei mir nicht. Die kürzeste Strecke, die mein benzinfressender Bomber sieht, ist der Weg zu meinen Eltern. Dies wären dann sechs Kilometer.

    Und drittens gerade Du mit Deinem Fuhrpark solltest eigentlich mich oder andere Autoliebhaber verstehen können, wenn man an seinen Schätzen hängt und diese Neigung hier hervorhebt. Wir sind hier in einem AUTOBLOG wo zum Glück das Zwischenmenschliche nicht untergeht. Hier wird zum Teil zusammen geschraubt und Freundschaften werden geschlossen.
    Und dies nicht nur wegen einem Auto. Das ist meistens nur der Stein der gemeinsam zum rollen gebracht wird. Wenn es NUR um den V8 gehen würde, wäre es letztendlich ziemlich langweilig den einen oder anderen wieder zu sehen.
    Zum Glück stimmt die Mischung hier. D.H das wenn jemand Hilfe braucht den ich hier über mein Auto kennengelernt habe und ich denjenigen mag, dann bin ich der letzte der ruhig sitzenbleibt!

    Ganz klar sind wir in einem Umbruch. Klein ist schick, was früher genau umgekehrt war. 😉
    Meiner kleinen Prinzessin werde ich diesbezüglich versuchen etwas mitzugeben. Aber WARUM sollte ich diesbezüglich einen Sturm entfachen, wenn unsere Politiker die dicksten Schlitten durch die Gegend fahren? Jaaaaa. Diese laufen wahrscheinlich schon auf Hybrid oder ähnlichen Techniken, welche Benzin einsparen. Ist ja auch schön und gut. Sagt ja keiner etwas dagegen. Aber schon einmal überlegt, WER diese Kisten bezahlt hat, welche immense Summen kosten bzw. verschlingen, damit die feine Gesellschaft den Daume welcher gerade schön vor die Kamera chauffiert wurde, in die Umweltwunde legen kann? Pah!!! Augenwischerei.

    Solange sich „dreckige“ Länder die sich um Feinstaub etc. KEINE Gedanken machen und für gutes Geld welches eigentlich in die Umwelttechnik investiert werden könnte, Umweltpunkte in Staaten kaufen können die wirklich in diese Technik investiert haben, nur damit sie auch weiterhin ihren Dreck prodozieren könnnen, mache ich mir um MEINEN Feinstaub bzw. Benzinverbrauch KEINERLEI Gedanken.
    Was zählt ist doch eigentlich immer nur das eine. GELD!!!
    Ansonsten würden saubere Länder ihre „Punkte“ nicht verkaufen.

    V8 mäßige Grüße

    Markus

    • Sandmann sagt:

      Ich glaube allerdings, der El hat’s nicht bös gemeint… Er hat doch selbst auch einen K70, und der ist ja auch nicht sauber…
      😉

      • El Gigante sagt:

        🙂 vom K70-Club hat mal einer so’ne Mess-Sonde von einem TÜV-Abgastester in den Auspuff vom K70 geprökelt und dann das Programm für geregelte Katalysatoren durchlaufen lassen.

        Was soll ich sagen? Der K70 hat die Messung NUR GANZ KNAPP verpatzt!

        DAS nur dazu… 😉

  4. JannF sagt:

    Moin, Moin!

    Also ich seh´ das Ganze nicht so eng. Verbrennungsmotoren werden nicht so schnell verschwinden. Meiner Meinung nach wird es sie immer geben!!!!
    Das Öl ist gar nicht so knapp, wie man denkt. Denn ansonsten wären die Preise nach dem „kleinen“ Golf-Unglück exorbitant gestiegen. Sind sie aber nicht.
    Auch wäre man bestimmt in der Lage einen synthetischen Brennstoff zu entwickeln, der das Bezin ersetzt.
    Wenn man sich überlegt, wie viel Spirt durch die Gegend „geballert“ wird, kann das Ende nicht wirklich nahe sein…

    Achja, und zu den KFZ-Steuern…. Die werden eventuell bald abgeschafft…. („Insiderwissen“)

    Jedoch sollen diese Steuern dann auf Benzin/Diesel umgelegt werden…. Pech für Vielfahrer, mögliches Glück für CO2-Schleuder?!

    Grüße
    JannF

    • Sandmann sagt:

      Ay JannF,

      herzlich willkommen bei der kommentierenden Zunft 🙂 Sehr schön.

      Wenn die KFZ Steuer auf den Sprit umgelegt wird, würde das bedeuten: Wer viel fährt, zahlt auch viel. Eigentlich gerecht, denn er bläst auch viel raus. Und wenn das Auto wenig verbraucht wird auch wenig getankt und somit auch wenig belastet. Hm. Klingt gut in meinen Ohren. Und Augen.

      Hauptsache, das LPG bleibt billig 😉

      Erstaunlich, wie sich einige Gemüter erhitzen können. Ich hole mir mal einen heißen Kaffee und lass den Dienstag ein bisschen entspannter angehen. Bis später…

      Sandmann

  5. Marlboroman sagt:

    Ave Sandmann,

    ich glaube, die Zukunft des Automobils wird wohl irgendwann mit einer Brennstoffzelle bewerkstelligt werden!
    Nur,…….wie kommt der Brennstoff da rein?
    Fragen, die derzeit wohl noch nicht so richtig beantwortet werden können.
    Batterien, sind aus heutiger Sicht nicht der Energiespeicher, der in kleiner Form für genügend Antrieb unserer Fahrzeuge sorgen kann.
    Außerdem; ind Batterien muß der Strom auch erst irgendwie reingebracht werden.

    Naja, die Ingenieure dieser Welt haben damit wohl noch etwas zu tun!

    Liebe Grüße aus dem wilden und sonnigen Süden,

    Marlboro- und Stetsonman

    • Sandmann sagt:

      Bester Marlbobomann,

      sowohl zur Brennstoffzelle als auch in Sachen Energiespeicherung habe ich ja bei den vergangenen Innovationstagen bei BMW in München ordentlich was dazugelernt…

      Allein diese dicken Kondensatoren in den Schwellern, die fast verlustfrei Energie speichern können! Und wenn ich mir angucke, wie die Kapazität der ElKos seit meiner Ausbildung bis heute gestiegen ist – da geht noch ne Menge!

      Und wie wir es ja schon mal irgendwann hier hatten… Wasserstoff ist ja auch fast so zu verbrennen wie Benzin 🙂 Dann bleibt ja alles beim Alten!

      Sandmann

  6. Marlboroman sagt:

    Ave Sandmann,

    und wie produzierst Du Wasserstoff?
    Da muß erst mal ne menge Energie aufgewendet werden um Wasserstoff zu produzieren!
    Aus dem Wasserhuhn kommt das wohl nicht raus:-/

    Grüßle,

    Marlboroman

    • Sandmann sagt:

      Ay Marlboromann,

      gibt es eigentlich irgendwo mal ganzheitliche Berechnungen, was zum Beispiel so an Energiebilanzen rauskommt, wenn man mit Photovoltaik Wasserstoff herstellt? Inklusive Produktion der Solarzellen…?

      Bei BMW sagte man mir, dass inzwischen die Technik zur Spaltung von Wasser so weit fortgeschritten ist, dass man nicht mehr (wie vor 20 Jahren) mehr Energie aufwenden muss, um aus H2O zwei Teile H und einen Teil O zu machen als am Ende an Brennwert durch den Wasserstoff (H) wieder rauskommt.

      Sandmann

  7. JannF sagt:

    Die ganze Diskussion ist ein bisschen müßig…
    Alles Probleme die längst behandelt werden…. Und die Antworten auf einige Fragen gibt es einfach noch nicht….
    Außerdem ist mir persönlich ziemlich egal, wie viel Dreck ich mit einem Auto in die Luft puste, solange Kühe pupsen dürfen. 😀
    Außerdem ist es westenlich umweltfreundlicher einen alten Golf I zu fahren, als ich sich einen sparsamen, umweltfreundlichen Neuwagen anzuschaffen.Von den Mengen an CO2, die während der Produktion eines Neuwagens entstehen, spicht nämlich keiner….

    Sodann…

  8. Markus1975 sagt:

    Hey Jens

    Ich finde diese Leine nicht! 🙂

    Ich habe mich ein wenig persönlich angegriffen gefühlt, von daher meine Reaktion. Unter vier Augen kann ich vernünftig disskutieren. Im „öffentlichen“ wo jeder mitlesen kann und mich quasi als „unverbesserlich“ darstellt reagier ich doch ein wenig empfindlich.

    El ich reiche Dir virtuell die Hand. Ich habe sie vorher auch gewaschen. Hehe

    V8 mäßige Grüße

    Markus

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