Wie in Abrahams Schoß

Bereit für die sichere Reise?Mir träumte, ich sei ein Reisender. Vielleicht bin ich Außendienstmitarbeiter einer gut gehenden Firma, vielleicht bin ich Vorstandsmitglied mit Flugangst, vielleicht habe ich einfach viele bundesweite (europaweite?) Standorte und möchte diese regelmäßig abfahren. Komfortabel, schnell, sicher. Was würde ich mir wünschen, um mich herum, in meinem Auto? Was brauche ich wirklich und was nicht? Was ist auf selbstgefahrenen, langen Reisen sinnvoll, und worauf kann ich durchaus verzichten? Ich bin der Steuermann in einer 5,18 Meter langen Chauffeurslimousine. Nach fast 2 Woche in einem voll ausgestatteten BMW 750 Li und 1000 Kilometern Strecke kann ich ein erstes Resümee ziehen. Wer ist eigentlich dieser Abraham? Und warum fühlt man sich in seinem Schoß so behütet?

… ich will das weiterlesen!

Vorsichtige Bekenntnisse zu fettem Design

Ich möchte direkt die nächste Bank überfallen, Lotto spielen oder Haus und Hof verkaufen, wenn ich vor diesem Auto stehe. Ich möchte es haben. Aber ich kann es mir nicht leisten, nicht einmal, wenn ich tatsächlich Haus und Hof verkaufe. Alles andere kommt nicht in Frage, Lotto sowieso nicht, Glück in der Liebe zieht ja bekanntlich Pech im Spiel nach sich. Nein nein. Der BMW 750 Li, den ich zwei Wochen lang von a nach b bewegen darf, ist mir extrem ans Herz gewachsen! Nicht unbedingt wegen seines überschwenglichen Luxus oder seinem grenzenlosen Komfort. Auch nicht wegen seiner brutalen Kraft und seinem Entertainmentpack mit grandiosem Unterhaltungswert. Nein. Einfach – weil er wunderschön ist. Lassen Sie sich entführen auf eine kleine Bilderstrecke ohne viele Worte, aber mit einer Menge liebevollen Details.

… ich will das weiterlesen!

BMW 750 Li – Größe ist ein dehnbarer Begriff

Auf die Größe kommt es ja nicht an...

Auf die Größe kommt es ja nicht an…

Zwei Wochen BMW 750 Li sind noch in der erkundenden Startphase. Eigentlich geht es im Schwerpunkt um das ConnectedDrive System, aber da man in Bayern den geneigten Testern offensichtlich immer vollausgestattete Limousinen vor die Tür stellt, muss ich mich primär an das eigentliche Auto gewöhnen. Und das beginnt zwangsläufig … bei den Außenmaßen! 5,18 Meter Länge und eine Breite, die nur in den vernebelten Annalen der tief im Fahrzeuginneren verborgenen Papiere festgehalten wird… das will erst einmal souverän beherrscht werden. Der IKEA Parkplatz auf diesem Bild ist noch das kleinste Übel. Hier, zwischen Schnäppchenjägern, Billig-Frühstückern und jungen Paaren, die den künftigen Ort des Scheiterns ihrer Beziehung mit frischem Null-Individualismus bereichern wollen, steht der hinten bündig an die Heckenrosen geparkte Achtzylinder lediglich vorn ein bisschen über. Nein. Mein Task ist viel kompromissloser. Die Kinder wollen ins Kino, Ice Age III gucken. Das Kino hat ein Parkhaus. Ich hab ein dickes (ein richtig dickes) Auto und es regnet. Also fahren wir doch, faul wie wir sind, ins Parkhaus. Hätte ich geahnt, wie viel Schweiß dieser Satz nach sich zieht – ich hätte das Auto draußen gelassen.

… ich will das weiterlesen!

Bin ich schon drin? – BMW für Fortgeschrittene!

Mehr Schalter als ein Männerhirn fassen kann

Mehr Schalter als ein Männerhirn fassen kann

Das hat man nun davon, wenn man sich öffentlich als Navi-Gernmöger outet und mehr oder weniger objektiv über unzureichend funktionierende Saugfußhalterungen bloggt. Schon gilt man hier als schreibwütiger prädestinierter Tester für das Navigationssystem der Superlative: ConnectedDrive von den Bayerischen Motoren Werken, die mit dem Propeller im Logo. Ich soll es zwei Wochen lang im Alltag ausprobieren. Das ist nicht wirklich eine Bürde, denn es hängt immerhin auch noch ein Auto dran. Ich fuhr noch nicht oft einen BMW, was erwartet mich nun genau? Haben Sie schon einmal von ConnectedDrive gehört oder gelesen? BMW beschreibt sein System als „die intelligente Vernetzung des Fahrers mit seinem Fahrzeug und seiner Lebenswelt„. Mal davon abgesehen, dass mir bei diesem Satz schon wieder lustige Fotos einfallen, klingen die Möglichkeiten interessant. Navigation, Internet, Auskunftszentrale. Wenn ich das richtig verstanden habe: Mein Auto redet mit mir, mit der Werkstatt und einigen anderen Anlaufpunkten. Und ich kann meinem Auto eine E-Mail schicken. Gerade wird es mir vor die Tür gestellt. Na – ich bin mal gespannt…

… ich will das weiterlesen!

Die Rusty Horror Picture Show

Sienceeeee Fiction….. Double Feeeeatureeeeee…..

12 Jahre Garantie gegen Durchrostung! So konnte man es damals lesen, als Audi begann, seine Karosserien komplett zu verzinken und ein Denkmal der Langlebigkeit zu setzen, was Schule machte. Eigentlich keine Wunderidee, legt sich doch der Zink uneigennützig als unedleres Metall auf den vom Wasser so geliebten Stahl und korrodiert aufopfernd zuerst. Was aber nicht so schlimm ist. Schlimmer ist lediglich, wenn man sich darauf verlässt und dann in den Internetforen von Durchrostungen an eigenen, eigentlich vollverzinkten Karosserien liest. Es hat sogar schon Fälle gegeben, da hat Audi auf Kulanz die betroffenen Stellen auch nach einem Jahrzehnt noch ersetzt. MIR kann so etwas ja zum Glück nicht passieren. Schließlich ist der Audi V8 ein begnadeter Vorreiter in Sachen Zink, als Oberklasselimousine und damaliges Konzernaushängeschild qualitativ hochwertig verarbeitet und darüber hinaus vor ein paar Jahren untenrum komplett neu lackiert worden. Und ein Lackierer findet angehende Rostherde und beseitigt diese, bevor er grundiert. Dachte ich. Manchmal täuscht man sich auch auf ganzer Linie.

… ich will das weiterlesen!

… den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Den Wald vor lauter Bäumen...

Den Wald vor lauter Bäumen…

der Mensch fährt gefühlsbetont durch sein Leben. Und nur wenige Wahrnehmungen reißen so sehr an unseren Empfindungen wie die Gerüche. So haben wir in grauer Vorzeit gelernt, das Aroma von Apfelsinen unerklärlicherweise mit Weihnachten in Verbindung zu bringen. Es blitzen Bilder von Exfreundinnen auf, die das gleiche Parfum wie die eben an uns vorbeigedrängelte junge Dame hatten. Schmorbraten-Schwaden im Treppenhaus geleiten uns zurück zu Mutti und ihrem köstlichen Sonntagsessen. Diese Serien lassen sich im Auto weiterführen, denn hier riecht es auch. Entweder von ganz alleine, oder vielleicht haben Sie auch ein bisschen nachgeholfen? Ich glaube, es ist noch niemand in meinen Audi eingestiegen, ohne sich verunsichert ein wenig umzusehen und dann zu sagen: „Sag mal… riecht das hier nicht irgendwie nach Vanille?“ Ja. Das tut es. Was wäre Ihnen lieber? Ich habe mit einer noch nicht belasteten Ecke meiner Nase einmal ein bisschen über ganz persönliche olfaktorische Wahrnehmungen nachgeschnuppert.

… ich will das weiterlesen!

Und es war SOMMER!

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Boot auf Schiff und relaxen

Boot auf Schiff und relaxen

ich bin dann ja grad mal in den Süden unterwegs. Und gedenke der anderen, die nicht auf Malle, nicht auf den Canaren und nicht in Griechenland schwitzen, sondern – zu Hause. Hier geht Urlaub machen schließlich auch! „Zu Hause“ ist bei Familie Sandmann glücklicherweise nicht irgend ein Dorf in der unmittelbaren Nähe von Unna oder Bottrop, sondern Kiel in Schleswig-Holstein. Sie wissen ja: die Stadt hinter dem Tunnel. Wo angeblich immer schlechtes Wetter ist und so. Und Wind. HA! Nur kein falscher Neid, meine Damen und Herren, aber der Sommer zeigt sich heute (und angeblich auch an den kommenden Tagen) von seiner sonnigsten Seite. Und wir haben hier vor der Tür einen Ostseestrand, für den andere Mitbürger eine Tagesreise auf sich nehmen. Wohnen, wo andere Leute Urlaub machen. Also bei Seite mit dem PC, Stift und Telefon fallen lassen, kleines Töchterchen und diverses Gummigetier gegriffen und ab mit dem Audi V8 an den STRAND!

… ich will das weiterlesen!

Landläufige Linden lassen Lack leiden!

Ay liebe Bloggemeinde,

Es klebt schlimmer als UHU

Es klebt schlimmer als UHU

nichtsahnend stellte ich mein Auto in Hamburg ab, um ein paar schöne Tage an der Seite meines halbfinnischen Fräulein Altonas im königlichen Stockholm zu verbringen. Vier Tage, genauer gesagt. Da nimmt man ja vielleicht doch lieber den Flieger. Nun – meinen Audi wähnte ich daher sicher in einer eher friedlichen Gegend Hamburgs, weit entfernt vom in die Schlagzeilen geratenen Schanzenviertel. Hier stehen ansonsten auch manchmal ein Mercedes CLS, ein Jaguar XJ12 und ein Phaeton. Gute Gesellschaft, möchte man meinen. Heute kommen wir zurück, und ich traue meinen Augen kaum! Nichts wurde aufgebrochen, nichts beschädigt – aber mein treues Alltagsfahrzeug ist unter einer zentimeterdicken Schicht aus klebrigem Etwas, Blättern und braungrauem Gefrissel begraben!!! Ich bekomme kaum die Türen auf. Ich habe mein Auto blauäugig unter großen, alten Linden geparkt, und die Kombination aus diesen Bäumen und jeder menge Wind und Sturzregen gestern haben einen hartnäckigen Siff um den schwarzen Lack gelegt. Ist das eigentlich schlecht? Ich habe einmal fluchend recherchiert…

… ich will das weiterlesen!

Irgendwann mal im SUV gezeugt…

Ay liebe Blog-Gemeinde,

ich bin bekennender Limousinenfreund, Verfechter des klassischen Kofferraums und Gegner der Crossover-Alleskönner-Sportkombi-Familien-Cabriocoupé-Kleinlaster-Allrounder. Das wissen Sie vielleicht. Und ich fahre tatsächlich weder ein wirtschaftliches, noch ein vernünftiges Auto, zudem mit einem viel zu großen Motor. Mein blecherne Leidenschaft, der Audi V8, ist alt, bezahlt und eine treue Seele im Alltag. Soweit dazu. Eben parke ich vor dem Discounter neben einem Mercedes GL. Der ist ungefähr doppelt so hoch wie mein (Oberklasse!)Audi, breiter, länger und vom Rauminhalt mächtiger als meine Küche und mein Bad zusammen. Es entschwingt sich ihm ein dynamischer Mittdreißiger, hellblaues Hemd, Sneakers, billige Sonnenbrille und eine Frisur, die in den 40er Jahren echt hip war. Ich widerstehe dem Drang, ihn direkt auf die Länge seines sich unter der Hose verbergenden Körperteils anzusprechen und mache mir lieber ein paar Gedanken… Wer, frage ich mich, wer fährt eigentlich einen Über-SUV vom Typ Benz GL oder Audi Q7?

… ich will das weiterlesen!

Wenn ein Stern (ver)fällt…

Die Natur holt ihn sich zurück.

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Stern bleibt Stern

Stern bleibt Stern

die einen fotografieren Erlkönige, die anderen schöne neue Autos, wieder andere lichten die allgegenwärtige schöne Natur ab. Manchmal gelingt dies alles in einem einzigen Objekt! Tatort Neumünster, Schleswig-Holstein, irgendwo in irgend einem Gewerbegebiet. Ich bin mit einem Kollegen auf dem Rückweg von einem Meeting und schnorchel durch eine Nebenstraße, als mir ein ziemlich großes Auto mit einer ziemlich seltsamen Farbe in der letzten Reihe des Hofes einer Werkstatt auffällt… Und wieder einmal denke ich an Stephen Kings „Christine„, als Arny auf dem Heimweg aus dem Auto seines Freundes den verrotteten ’58er Plymouth Fury in einem Garten entdeckt. „Halt mal an, los halt mal kurz an, den will ich fotografieren!“ Ein wunderschöner Mercedes Benz 280 SEL. Damals ein Erlkönig. Dann ein Neuwagen. Heute ein Stück Natur. Ein großes Auto am Ende seines Lebens.

… ich will das weiterlesen!

Der ewige Winterschlaf – oder?

Sind es nur die guten Erinnerungen…?

Bei Hempels unterm Sofa

Bei Hempels unterm Sofa

Liebe Blog-Gemeinde. Gestern Abend war es wieder einmal um mich geschehen. Während ich die notwendigen Kämpfe im Web2.0 ausfechte und zwischen Blog, Facebook und Motorkultur.com pendel stolper ich über dieses kleine, nette Programm, das mein Töchterchen immer zum Pimpen ihrer Handyfotos verwendet. Picasa. Ich probiere es aus und gucke fasziniert zu, wie es frech meine Festplatte auf Fotos durchsucht und sie säuberlich in eine Ordnerstruktur einbindet. Ich höre Sie beherzt gähnen? Okay. Worauf ich hinaus will: Plötzlich erscheinen längst vergessene Fotos meiner kleinen, goldenen Zeitmaschine, die mich gemeinsam mit Örg im letzten Herbst zurück in die Kindheit gebracht hat. Er steht da draußen und wartet immer noch. In meiner kleinen Garage. Der vergessene, wassergekühlte VW von 1971. Es zieht mich wie magisch zu ihm.

… ich will das weiterlesen!

Aller Laster Anfang…

Ay liebe Blog-Gemeinde,

ich bin gezeichnet. „Solange man Äpfel nicht faxen kann, fahre ich vor dir„. Wer hat es nicht schon gelesen? Aber was habe ich verbrochen, dass alle Laster dieses Landes heute Morgen vor mir fahren? Ich höre sie tuscheln. Ich höre förmlich ihren CB-Funk, wie damals bei Rubber Duck im Klassiker der 70er Jahre „Convoi„… Sie verabreden sich, nachdem irgend jemand meine geplante Route herausbekommen hat. Sind sie in der Lage, meine Zieleingaben aus dem Navi auszulesen? Ja. Sie verfolgen mich, tracken meine ID über GPS, Bond wäre neidisch. Und dann warten sie in Lauerstellung, bis ich mit meinem Audi am Horizont auftauche. Um dann, wie ein verhaltensgestörtes Reh in der Abenddämmerung, genau vor meiner Motorhaube auf die Straße zu springen!!! Die Trucker des Nordens haben Vorfahrt – vor mir. Werde ich nun paranoid oder ist das wirklich so? Szenen eines einzigen Morgens.

… ich will das weiterlesen!

Dachlast des Grauens

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Kombi? – Braucht man nicht. Ohne alte Kamellen wieder aufwärmen zu wollen, aber in diesem Fall hätte wohl tatsächlich auch ein sonstwie gearteter crossover-Familiensport-Kleingelände-Van nicht geholfen. In der Casa Sandmann mangelt es an Platz zum Wohnen, nicht aber an Quadratmetern Gartenfläche. Also? Bauen wir flugs für das Töchterchen ein Kinderzimmer an. Dem fehlt noch das Dach. Aber das ist eine andere Geschichte. In diesem architektonischen Zusammenhang jedoch kommen mir zwei Fragen, die auch für Autofahrer von einer gewissen Bedeutung sind: Was ist eigentlich die Dachlast? Und… wie unglaublich schwer können ein paar popelige, vier Meter lange Stahl-Profilbleche sein? Wieder einmal lege ich mein Auto unkonventionell tiefer…

… ich will das weiterlesen!

Tagebuch eines verrückten Autofahrers Teil 2

Wir schwelgten im Damals und bewegen nun die Ringe.

Alle versammelt

Alle versammelt

Tiengen im Schwarzwald, irgendwo zwischen Feldberg und dem schweizer Atomkraftwerk Leibstadt. Irgend ein einheimisches Tier schlief heute Nacht auf meinem Auto, glitt des Morgens unkontrolliert auf dem Morgentau die Scheibe herunter und überschlug sich mehrfach über den Kofferraumdeckel. Während ich noch mit vollem Körpereinsatz und ein wenig hochgelobtem Caramba Magic Wonder diese Spuren beseitige, sammeln sich die ersten Audis auf dem Marktplatz. 26 Stück sollen es werden, und Herr H. taucht tatsächlich mit seinem blauen Audi Coupé S auf. Was für ein wunderschöner Anblick! Generationen von Automobilen reichen sich die Hand. Und noch immer habe ich Tina Dico im Kopf. But if you don’t question what has been… Does it mean that you don’t care what’s coming next. Wenn man erst einmal einen Ohrwurm hat… Nicht nur die Generationen reichen sich die Hand, nein, ich treffe auch neben Stefan H. meine schweizer Freunde MichiRoy und Dani wieder, die es ja nicht weit haben! Audis – ihr wollt bewegt werden und bewegen!

… ich will das weiterlesen!