Früher Abend zwischen Berlin und Hamburg.
Der V8 trägt mich mit seinem zufriedenen Knurren über die Transitstrecke in Richtung Nordwesten. Es geht zügig vorbei an Wartburg und Trabi, vorbei an Intershops, Wachtürmen und Selbstschussanlagen. Und an einer Tankstelle, wo die eigenen Vorratsbehälter entleert und die des Audi befüllt werden sollen. Was ist denn eigentlich los? Gab es noch vor einem Jahrzehnt genau drei Sorten Treibstoff, nämlich Benzin, Super und Diesel – verliere ich heute den Überblick. Die aktuelle Markenvielfalt der verschiedenen Ketten, die blümeranten Bezeichnungen der Treibstoffe und der noch immer allgemein hohe Literpreis treiben einen Autofahrer zur Verzweiflung. Alles muss raus. Gewinne, Gewinne. Ich habe einen Vorschlag zur Vereinfachung.